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Weitere epidemiologische Untersuchungen über Diphtherie

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Literatur

  1. Eingehende Untersuchungen wurden bisher unseres Wissens nur gemacht von Seligmann (Centralblatt f. Bakteriologie. Bd. LXXII), wobei der Autor zu ähnlichen Schlußfolgerungen gelangte wie wir; siehe ferner Schürer (Veröffentl. d. Med.-Verwaltung. Bd. III), Schuster, (Ebenda Veröffentl. d. Med.-Verwaltung). Die meisten anderen Arbeiten berücksichtigten die Virulenz nicht oder nicht genügend, z. B. Otto (Centralblatt f. Bakteriologie. Ref.Centralblatt f. Bakteriologie. Bd. LVII. S. 138), Schrammen (Ebenda. Centralblatt f. Bakteriologie. Orig. Bd. LXVII) u. a Kisskalt legt bei der Berechnung der Disposition für Diphtherie (Diese Zeitschrift. Bd. LXXVIII. S. 489) die Zahlen von Scheller, Otto u. a. zugrunde, gleichfalls ohne die Virulenz der Bazillenträger zu berücksichtigen, obwohl in der von ihm aufgestellten Formel diesem Faktor Rechnung getragen wurde. Während er daher für die Disposition zu Diphtherie den sehr geringen Wert von 1/30 erhielt, würde sich derselbe aus unseren Tabellen als nahezu 1/2 berechnen!

  2. Diese Zeitschrift. Bd. LIV. S. 159.

  3. In letzter Zeit benutzen wir mit Vorteil die von Römer angegebene Methode der intrakutanen Impfung. Die Resultate dieser Arbeit wurden jedoch (mit Ausnahme derjenigen von Abschn. IV) alle mit der obigen Technik erhalten.

  4. Für die freundliche Mithilfe bei diesen Untersuchungen sind wir Hrn. Dr. Ulrich, Leiter der Anstalt, sehr zu Dank verpflichtet.

  5. Nachtrag bei der Korrektur: In diesem letzterwähnten Zimmer ereignete sich ein neuerlicher Diphtheriefall bei einem bettlägerigen Mädchen. Eine Untersuchung der Zimmergenossen ergab nur spärliche Bazillen bei der einen Trägerin avirulenter Bazillen (Nase), sonst nur negative Befunde.

  6. In dieser Hinsicht sind namentlich gewisse Träger von diphtheroiden Bazillen verdächtig, wie sie in vielen Zimmern vereinzelt vorkamen. Es finden sich unter diesen Bazillen manchmal Zwischenformen, die zwar bei näherer Prüfung sich alsatypisch und nicht toxisch herausstellen, die aber vielleicht doch unter günstigen Bedingungen in virulente Stämme übergehen könnten.

  7. Es ist bekannt, daß es Erkrankungen gibt, die klinisch ganz das Bild der Diphtherie bieten, ohne daß die sorgfältigste und wiederholte Untersuchung Diphtheriebazillen nachweisen läßt, ein Beweis, daß auch vollständig verschiedene Mikroorganismen zu diphtherischer Entzündung der Rachenschleimhaut usw. führen können.

  8. Es sei hier auf die bekannte, auch von uns bestätigte Tatsache hingewiesen, daß Ozaena-Kranke sehr häufig avirulente, allerdings meist atypische Diphtherie-bazillen beherbergen.

  9. Auch Seligmann kommt auf Grund seiner Befunde zu diesem Schlusse.

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Hlerzu Taf. I–IV.

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Klinger, R., Schoch, E. Weitere epidemiologische Untersuchungen über Diphtherie. Zeitschr. f. Hygiene. 80, 33–56 (1915). https://doi.org/10.1007/BF02175798

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