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Sugli innesti con cellule embrionali, tra tessuti ontogeneticamente affini

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Archiv für Entwicklungsmechanik der Organismen Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Wenn wir die Resultate der erwähnten Versuche zusammenfassen, so können wir Folgendes aus ihnen folgern:

  1. 1)

    Verschiedene embryonale Gewebe (Darm, Speicheldrüsen, Pankreas, Nebenniere, Ovarium, Hoden, Blase) entwickeln sich, fein zerzupft und dann in Gewebe gebracht, welche ihnen entwickelungsgeschichtlich nahe verwandt sind (Leber, Niere) und erwachsenen Thieren derselben Species angehören, nachträglich manchmal unter Produktion einer Neubildung von erheblichen Dimensionen. Es scheint jedoch, dass die neugebildeten Gewebe kein dauerhaftes Leben besitzen und dass sie es schließlich verlieren, wenn das um sie herum gebildete Narbengewebe sich zu retrahiren beginnt.

  2. 2)

    In manchen Fällen unterliegen die Zellen des Einschlusses einer Entdifferenzirung und differenziren sich dann aufs Neue im Schöße des Wirthsgewebes, sei es, dass sie den höheren Normaltypus des Gewebes reproduciren, von welchem sie herstammen, sei es, dass sie auch in höher entwickelte Typen übergehen, die sich indessen durch einige verschiedene Merkmale von den normalen Zellen unterscheiden.

  3. 3)

    In der Mehrzahl der Fälle bewahren die transplantirten Zellen in der heterogenen Umgebung, in der sie sich schließlich befinden, gewisse Grundeigenthümlichkeiten und speciell solche, welche sich auf sekretorische Fähigkeiten und die Neigung, Drüsenhöhlen zu bilden (die Drüsen nehmen in den in Rede stehenden Fällen aus Mangel an Ausführungsgängen das Aussehen von Cysten an), oder selbst komplicirtere Gewebsbildungen hervorzubringen, beziehen, indem die verschiedenen Elemente das Bestreben zeigen, sich nach dem Normaltypus desjenigen Organs anzuordnen, dem die transplantirten Zellen angehört haben. Und es ist bemerkenswerth, dass sie diese organbildenden Eigenschaften beibehalten, obgleich sie im Augenblick der Einführung in das Wirthsgewebe großentheils von einander getrennt und in völliger Unordnung hinsichtlich ihrer normalen histologischen Beziehungen sich befanden, was einen Cytotropismus und andere Arten von Cytotaxis im SinneRoux's bekundet.

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Galeotti, G., Santa, G.V. Sugli innesti con cellule embrionali, tra tessuti ontogeneticamente affini. Archiv für Entwicklungsmechanik der Organismen 13, 213–238 (1901). https://doi.org/10.1007/BF02161983

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