Zusammenfassung
Es wurde gezeigt, dass der Extrakt einer Königin die Ovarienentwicklung bei den Arbeiterinnen der Honigbiene bei geeigneter Darbietung in gleicher Weise hemmt wie der Körper der lebenden oder toten Königin selbst. Die hemmende Substanz hat den Charakter einer Fettsäure. Extrakte von Arbeiterinnen haben diese Wirkung nicht. Durch Markierungsversuche wurde festgestellt, dass in Versuchsgruppen von je 50 Arbeitsbienen nur ein Teil der Tiere die hemmende Substanz aufnimmt; bei diesen Tieren entwickeln sich die Ovarien deutlich weniger stark als bei den übrigen. Indirekte Übertragung der hemmenden Substanz (von einer Arbeiterin zur anderen) fand unter diesen Umständen also nicht oder in ungenügendem Umfang statt. Die erwähnte Substanz dürfte nur ein Glied in der Kette der Faktoren darstellen, die normalerweise zur Hemmung der Ovarienentwicklung führen.
References
A. P. de Groot andSt. Voogd, Exper.10, 384 (1954).
M. Lüscher, Z. vgl. Physiol.34, 123 (1952).
C. G. Butler, Trans. R. Ent. Soc. Lond.105, 11 (1954).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Voogd, S. Inhibition of ovary development in worker bees by extraction fluid of the queen. Experientia 11, 181–182 (1955). https://doi.org/10.1007/BF02161305
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02161305