Zusammenfassung
Unsere Beobachtungen an 202 Patienten mit Pylorospasmus, von denen 92 intern und 110 chirurgisch behandelt wurden, ergaben eine eindeutige Überlegenheit der operativen Therapie. Unter gleichen Bedingungen und bei einem entsprechenden Krankenmaterial betrug die Letalität der intern behandelten. Patienten 18,4%, bei den operierten nur 3,4 %. Neben der Beherrschung der operativen Technik muß eine sorgfältige Nachbehandlung, am besten in einer Kinderklinik, erfolgen. Die Dauer der klinischen Behandlung beträgt bei den intern Behandelten 91 Tage im Durchschnitt, bei den operierten Fällen nur 34 Tage.Man darf daher über die von Langstein geforderte „soziale Indikation” hinausgehen und die operative Behandlung als die Methode der Wahl betrachten, da die Gefährdung der Patienten dabei, auch bei schwerkranken Kindern, erheblich geringer ist als bei der internen Therapie.
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Eckstein, A. Interne Oder Chirurgische Therapie des Pylorospasmus. Klin Wochenschr 13, 295–297 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02156922
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02156922