Zusammenfassung
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1.
Bringt man Seeigeleier in Seewasser, dessen Koncentration durch Zusatz von MgCl2 oder NaCl erhöht ist, so fährt, bei richtiger Auswahl der Koncentration, der Kern fort sich zu theilen, während das Protoplasma sich nicht theilt. Solche Eier zerfallen, wenn man sie in normales Seewasser zurückbringt, auf einmal in eine der Zahl der präformirten Kerne entsprechende Zahl von Blastomeren.
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2.
In allen Fällen, in denen derartige Kerne im Zustand der Theilung gefunden wurden, war dieselbe mitotisch.
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3.
Ctenolabrus-Eier zeigen, wie Fundulus-Eier, eine hohe Unempfindlichkeit gegen Erhöhung der Koncentration des Seewassers, so dass es nicht gelang festzustellen, ob auch bei diesen Eiern durch Wasserentziehung Kerntheilung ohne Zelltheilung herbeigeführt werden kann.
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4.
Es ist möglich, durch passende Temperaturerhöhung bei Ctenolabrus-Eiern karyokinetische Kerntheilung ohne Zelltheilung herbeizuführen.
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5.
Findet Kerntheilung ohne Zelltheilung statt, so ist dieselbe Anfangs regelmä\ig. Dauern aber die Bedingungen, die diesen Zustand herbeiführen, längere Zeit fort, so tritt multiple Karyokinese ein. Es scheint, als ob schlie\-lich auch die Kerntheilung hinter der Theilung der Centrosome resp. der Strahlensysteme zurückbleibe.
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Norman, W.W. Segmentation of the nucleus without segmentation of the protoplasm. Archiv für Entwicklungsmechanik der Organismen 3, 106–125 (1896). https://doi.org/10.1007/BF02156312
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02156312