Zusammenfassung
Es wird eine Methode beschrieben, mit deren Hilfe sich aus BaCO3 Essigsäure herstellen läßt, die C13 oder C14 symmetrisch als « tracer » enthält: BaCO3 wird zunächst zu BaC2 reduziert. Hierfür wird BaCO3 in einer kleinen Kugel mit Magnesiumpulver gemischt und ge preßt und dann in reiner Wasserstoffatmosphäre auf 700–750° erhitzt. Das resultierende Karbid (BaC2) wird langsam mit Wasser zersetzt und damit Azetylen gewonnen. Das Azetylen wird mit Hilfe von mit Kaliumhydroxyd durchtränktem Asbest auf 250° erhitzt, wobei sich Kaliumazetat bildet. Dieses Kaliumazetat in Asbest wird in Schwefelsäure suspendiert. Durch Destillation erhält man Essigsäure. Die Ausbeute beträgt etwa 60–80%.
Literatur
L. Maquenne, Ann. Chim. phys.28, 261 (1893).
R. D. Cramer andG. B. Kistiakowsky, J. biol. Chem.137, 549 (1941).
R. Willstätter andE. Maschmann, Ber. dtsch. chem. Ges.53, 939 (1920).
H. Feuchter, Chem.-Ztg.38, 273 (1914).
C. J. Strosacker, C. C. Kennedy, andE. L. Pelton, U. S. Patent 1 866 430 (1932).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Abrams, R. Synthesis of symmetrically labeled acetic acid from BaCO3. Experientia 3, 488–489 (1947). https://doi.org/10.1007/BF02154559
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02154559