Zusammenfassung
Kreuzspinnen verhielten sich verschieden, je nachdem ob eine tote Fliege mit Chininlösung, die durch eine vibrierende C-Stimmgabel in Bewegung gesetzt war, zuerst, oder eine Fliege in Glukoselösung, die durch eine C1-Stimmgabel vibrierte, als zweite ins Netz gereicht wurde. Durch Vertauschen der Faktoren konnte gezeigt werden, dass der Geschmack den auslösenden Reiz bildet. Wenn hingegen geschmacklose Glasperlen mit den Tönen kombiniert wurden, richteten sich die Spinnen in ihrem Verhalten nach der Schwingungsfrequenz. Diese Ergebnisse zeigen die Fähigkeit der Spinnen, sowohl zwischen verschiedenen Schwingungsfrequenzen zu unterscheiden, als auch ihr Verhalten der Erfahrung anzupassen.
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P. N. Witt, Amer. med. Assoc. Arch. Envir. Health, in print.
The help or Dr.P. N. Witt, State University of New York, Upstate Medical Center, Syracuse, N. Y., is gratefully acknowledged.
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This work was supported by PHS grant B-1794(C4).
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Bays, S.M. A study of the training possibilities ofAraneus diadematus Cl. Experientia 18, 423–424 (1962). https://doi.org/10.1007/BF02151499
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