Zusammenfassung
Die mikrobiologische und die chemische Methode wurden für die Bestimmung der Nicotinsäureproduktion des Typus humanus, Typus bovinus und atypischen säurefesten Bacillen verglichen. Die Bacillen für diese Untersuchungen wurden direkt von dem festen diagnostischen Nährboden entnommen. Der Typus humanus erzeugte ungefähr 10mal mehr Nicotinsäure als andere Mykobakterien.
Die Werte die durch die mikrobiologische sowie die chemische Methode erhalten wurden, sind vergleichbar. Dadurch wurde es sichergestellt, daß die qualitative Methode für die Bestimmung von Nicotinsäure und dadurch für die Identifizierung des Typus humanus gegenüber anderen Mykobakterien verwandt werden kann. Es ist erwünscht, daß eine ziemlich üppige Kultur vorhanden ist um eine reichliche Bacillenmenge für die Ausführung des Verfahrens zu erhalten. Es wird ferner empfohlen, daß eine Kulturperiode von ungefähr 2 Monaten eingehalten wird.
Literatur
Bönicke, R.: Jahresberichte Borstel Tuberkuloseforschungsinstitut 1956/1957, S. 137.
Marek, A.: Über die Brauchbarkeit des Niacin-Testes bei der Typendifferenzierung von Mykobakterien. Beitr. Klin. Tuberk.117, 529 (1957).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 1 Textabbildung
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Konno, K. Eine neue Methode zur Identifizierung des Tuberkelbacillus Typus humanus. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 119, 7–10 (1958). https://doi.org/10.1007/BF02149620
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02149620