Zusammenfassung
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1.
Kohlenoxyd wird aus dem Blut durch Ferricyankali freigemacht und mit Palladiumchlorür nachgewiesen.
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2.
Es lassen sich wesentlich geringere CO-Konzentrationen erfassen, als dies chemisch (Natronlauge bzw. Kalilauge, Tannin, Formalin) und spektroskopisch möglich ist.
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3.
Die große Empfindlichkeit wird erreicht durch Verdichtung des frei gemachten CO in der Umgebung eines mit Palladiumchlorür getränkten Filtrierpapierstreifens. Zu diesem Zweck wurde eine entsprechende Apparatur entwickelt.
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4.
Empfindlichkeit und Spezifität derMethode werden an Hand von Tierversuchen und Fällen aus der Praxis nachgewiesen.
Literatur
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Vorläufige Mitteilung. Die Untersuchungen werden im Institut für ger. Med. weitergeführt.
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Berndt, H. Qualitativer Nachweis geringer Kohlenoxyd-Konzentrationen im Blut mit Palladiumchlorür. Zeitschr. f. Hygiene. 130, 596–602 (1950). https://doi.org/10.1007/BF02149532
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