Zusammenfassung
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I.
Für die Begleitkeime der Pockendermovaccine gibt es 2 Einwanderungswege: Von außen als Verunreinigung und von innen als Dispersion aus Infektionsherden bzw. aus dem Darmkanal des Impftieres in den durch die Inokulation geschaffenen locus minoris resistentiae der Haut.
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II.
Eine mindestens zehntägige Beobachtungszeit und eine bakteriologische Kotuntersuchung der Impftiere werden neben den vorgeschriebenen Untersuchungen im Kontumazstall für notwendig gehalten.
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III.
Es wird ein neues Verfahren beschrieben, das eine Verunreinigung der Vaccine von außen verhindert.
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IV.
Die nach den aufgezeigten Gesichtspunkten gewonnenen Lymphen kommen dem Ziele der Lymphebereitungsanstalten, primär bakterienfreie Dermovaccine herzustellen, ziemlich nahe.
Literatur
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Mayr, A. Die Herstellung einer primär bakterienarmen bzw. bakterienfreien Pockendermovaccine. Zeitschr. f. Hygiene. 138, 302–308 (1953). https://doi.org/10.1007/BF02149330
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02149330