Zusammenfassung
Nach einer Thorakokaustik kommtes nach etwa 5 Monaten zu einem spez. Empyem. das an der Kaustikstelle als einem Locus minoris resistentiae nach außen durchbricht. Nach Spülungen des Empyems Besserung mit teilweisem Verschluß der Fistel, an deren Stelle sich eine Art Hernie des Pneumothorax bildet. Nach erneuter Perforation der Fistel bleibt auch jetzt eine Mischinfektion des Empyems aus. Die starrwandige Resthöhle muß jetzt durch eine Thorakoplastik beseitigt werden. Aus den Beobachtungen ist wohl auch der Schluß zu ziehen daß eine schichtweise Vernähung der Einführungsstellen, besonders bei Quetschung der Weichteile durch starkes Abwinkeln der Instrumente angezeigt ist.
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Beitr. Klin. Tbk.80, 400 (1932).
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Schmidt, P.G. Komplikationen nach einer Thorakokaustik. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 84, 594–595 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02144736
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02144736