Literatur
Schottmüller,Diese Zeitschrift., 1901. Bd. XXXVI. S. 395.
Nur wenn nach Zusatz der Reagentien etwa gebildeter roter Farbstoff durch Amylaklohol ausziehbar ist, liegt Indolbildung vor.
Trautmann,Diese Zeitschrift. 1904. Bd. XLVI. S. 70.
Conradi, v. Drigalski und Jürgens,Ebenda. 1903. Bd. XLII. S. 173.
Bruns und Kayser,Ebenda. 1903. Bd. XLIII, S. 423.
Kolle bekämpft in seinem soeben erschienenen Vorwort (diese Zeitschrift, 1906, Bd. LII, S. 287) zu der Arbeit von Kutscher und Meinicke: Vergleichenden Untersuchungen über Paratyphus-, Enteritis- und Mäusetyphusbakterien und ihre immunisatorischen Beziehungen (ebenda, S. 301) den Namen Paratyphus; allerdings ohne seinerseits einen Ersatzvorschlag zu bringen. Der Gruppierung der Krankheitsbilder nach ätiologischem Gesichtspunkte aber redet auch er das Wort. Ebenso Brion und Kayser. (Anm. b. d. Korr.)
Trautmann,Diese Zeitschrift. 1903. Bd. XLV. S. 168.
Auch Kolle, Kutscher und Meinicke sind bei ihren jüngstveröffentlichten (a. a. O.) umfangreichen Nachprüfungen zu gleicher Beurteilung gekommen.
Schottmüller,Münchener med. Wochenschrift. 1904. Jahrg. LI. S. 350.
Zur Zeit, als die hier mitgeteilten Versuche angestellt wurden, unterschieden wir noch nicht streng, ob wilde, gefleckte oder zahme Ratten verwandt wurden. Die Notwendigkeit hierfür ist mir erst später klar geworden. Soweit möglich, habe ich das Fehlende aber aus anderen Tierbüchern festgestellt und in die Tabelle V, sowie Tabelle VI nachgetragen. Die fetten deutschen Zahlen bezeichnen den Tag des Todes nach der Infektion. (Tr.)
Kister und Schumacher,Diese Zeitschrift. 1905., Bd. LI, S. 133.
Eug. Fraenkel und Otto,Münchener med. Wochenschrift. 1897. Bd. XLIV. S. 1065.
Kister und Schumacher,Diese Zeitschrift. 1904. Bd. LI, S. 133.
Nur bei einer ganz geringen Zahl von ihnen lassen sich Trypanosomen finden.
Sternberg,Diese Zeitschrift. 1900. Bd. XXXIV. S. 349.
Das bestätigen auch die Sektionen (Lungen!!) getöteter wilder Ratten im Vergleich zu zahmen oder gar Meerschweinchen.
Centralblatt für Bakteriologie.
Stammt von Prof. Danysz selbst; färbt sich nicht nach Gram, läßt Milch nicht gerinnen, verhält sich überhaupt wie ein typischer Paratyphusstamm.
Die neue, jetzt vom bakteriologischen Laboratorium Ratin vertriebene Kultur hat Hr. Dr. von der Hellen freundlicst für mich nachgeprüft.
Nach Abschluß dieser Arbeit wurde ich mit Bahrs vor kurzem erschienenen Aufsatz: Über die zur Vertilgung von Ratten und Mäusen benutzten Bakterien (Centralblatt für Bakteriologie, Abt. I, 1905, Bd. XXXIX, S. 263) bekannt. Bereits dieser stellt Danysz- und Ratinbazillus in die Paratyphusgruppe. Für das ungleichmäßige Reagieren der Ratten auf seine Kulturen fehlt ihm aber eine stichhaltige Erklärung; er nimmt ganz allgemein örtliche Verschiedenheiten an.
Danysz selbst freilich ist der Ansicht, daß die Spezies der Ratten von Bedeutung für die Wirksamkeit seiner Kulturen ist.
Die Originalkultur eines unter dem Namen “Rattenpest” vertriebenen Mittels ergab mir zwei verschiedene, gelatineverflüssigende, (also nicht Paratyphus-) Stämme. Sie war so gut wie wirkungslos.
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Trautmann, H. Bakterien der Paratyphusgruppe als Rattenschädlinge und Rattenvertilger. Zeitschr. f. Hygiene. 54, 104–129 (1906). https://doi.org/10.1007/BF02141830
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