Zusammenfassung
Ein Fall von Luftembolie, der eingetreten ist, nachdem die eingeführte Nadel bei Anlegung des Pneumothorax mit dem Manometer verbunden wurde und noch bevor der negative Ausschlag erreicht worden war. Es traten die Symptome der Luftembolie auf: bläuliche Marmorierung der Haut, Amaurose, Lähmungserscheinungen, die rechtsseitige Lähmung der Nn. Facialis, Abducens, gekreuzte Parese der linken Extremitäten, spricht für die Lokalisation der Embolie im Gebiet des Pons Varoli. Nach 20 Minuten waren sämtliche Symptome der Embolie wieder verschwunden. Die tiefe Lage des Kopfes der Kranken während der Operation hat der Luftembolie im Gehirn nicht vorgebeugt. Die Ansicht des Autors geht dahin, daß für die Prophylaxe der Gasembolie neben der Technik auch der Lokalisation des Einstichs eine Bedeutung zukommt.
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Kairiukschtis, V. Ein Fall von Gasembolie im Gehirn nach künstlichem Pneumothorax, zugleich ein Beitrag zur Prophylaxe der Gasembolie. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 83, 211–213 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02141576
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02141576