Literatur
Verhandlungen des XIV. Congresses für innere Medicin. 1896. S. 39. Discussion.
Die Antipyrese im Kindesalter. Berlin 1901.
Höhere Dosen, z. B. 2·0grm Antipyrin auf ein, Mal injicirt, führten stets zum Tode der Kaninchen.
Wie wir bei unseren oben beschriebenen Thierexperimenten beobachten konnten, hatte das aus der Ohrvene entzogene Blut der Kaninchen, welche nur eine einmalige subcutane Injection von 1grm Antipyrinlösung erhalten hatten, bereits am nächsten Tage eine dunkele, manchmal schwarz-bezw. kaffeebraune Farbe angenommen.
Nach den auf der Krankenabtheilung des Instituts gemachten Erfahrungen empfiehlt es sich, um schädlichen Nebenwirkungen thunlichst vorzubeugen. z. B. Antifebrin, Phenacetin oder das oft starken Schweissausbruch verursachende Pyramidon (0·25grm), in lauwarmem Wasser gelöst, im Verlauf von 2 bis 3 Stunden nehmen zu lassen, wie dies schon von Burghart auf der v. Leyden'schen Klinik (vgl. Die Lungentuberculose in ihren Anfangsstadien.Charitévorträge. 1900. S. 164) vorgeschlagen worden ist.
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Schütze, A. Experimentelle Untersuchungen zur Kenntniss der Einwirkung der Antipyretica auf den Verlauf acuter Infectionskrankheiten. Zeitschr. f. Hygiene. 38, 205–211 (1901). https://doi.org/10.1007/BF02140493
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02140493