Zusammenfassung
Als eine Hauptquelle von Störungen nach der Pneumolysenoperation ist die Nachblutung anzusehen. Um ihr wirksam zu begegnen, füllen wir die Höhle nach dem Eingriff mit einer physiologischen Salzlösung auf. Dieses Verfahren hat sich uns gut bewährt. Es ist nicht mit den Nachteilen der primären Ölplombe belastet. Nach 14 Tagen verwandeln wir die Flüssigkeitsplombe in einen extrapleuralen Oleothorax.
Die Ergebnisse der Pneumolysenoperation können wir verbessern, indem wir den extrapleuralen Oleothorax durch Überdruckfüllungen ausweiten. Der Lungenkollaps ist dadurch ohne erhebliche Gefahr meist bedeutend zu vergrößern.
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Die Kasuistik erscheint in einer Dissertation von HerrnW. Merkel.
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Lemberger, A. Neue Wege in der Pneumolysenbehandlung der Lungentuberkulose. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 101, 147–150 (1947). https://doi.org/10.1007/BF02139926
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02139926