Zusammenfassung
Erfahrungsbericht über eine Reihe von 200 primären Paraffinölplomben, die seit Frühjahr 1940 mit gleichbleibender Technik von einer Hand ausgeführt wurden.
Beschreibung des postoperativen und späteren Verlaufs und Betrachtungen über die Besonderheiten der Wirkungsweise der Ölplombe.
Eingehende Mitteilung sämtlicher Komplikationen. Dabei wird erstmals über eine für die extrapleurale Ölplombe typische, eigenartige Erscheinung, die contralaterale Pleuritis, berichtet. Auf Grund von Obduktionsergebnissen konnte deren Ursache weitgehend aufgeklärt werden. Die Zahl der zu Dauerschäden führenden Komplikationen beiträgt 6%.
Der klinische Erfolg bei den ersten 100 Fällen, die vor 11/2–3 Jahren operiert wurden, erweist sich als günstig und steht hinter dem anderer Kollapsmethoden sicher nicht zurück.
Es werden Richtlinien für die Indikation gegeben. Das Verfahren soll hauptsächlich für die operative Frühbehandlung eingesetzt werden. Abschließend kritische Bewertung im Rahmen der gesamten aktiven Behandlung der Lungentuberkulose.
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Kleesattel Erfahrungen mit der Ölplombe. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 99, 446–460 (1943). https://doi.org/10.1007/BF02139873
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