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Ueber Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks

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Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin Aims and scope Submit manuscript

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References

  1. Arnold, Ueber die Kittsubstanz der Epithelien. Dieses Archiv Bd. 65. 1875.

  2. Thoma, Ueber die Kittsubstanz der Epithelien. Dieses Archiv Bd. 65. 1875.

  3. Klein, Contribution to the normal and pathological anatomy, of the lymphatic system of the lung. London 1875.

  4. Die in denselben niedergelegten Beobachtungen scheinen den Autoren, welche in letzter Zeit über die Krankheiten des Nervensystems schrieben, völlig unbekannt geblieben zu sein, denn es geschieht nirgends eine Erwähnung derselben, obgleich mehrere Fälle hohes Interesse bieten.

  5. Meistens tritt der Tod innerhalb der ersten 8 Tage oder nach 3 Wochen, selten nach 4 Monaten erst ein.

  6. Beobachtungen am Krankenbett und an der Leiche stehen gewiss nicht den Versuchen am lebenden Thiere nach, da die letzteren leicht durch den Schock bei Vornahme des Experiments, durch Nebenverletzungen, secundäre Entzündungen etc. getrübt werden können.

  7. Abgesehen von Verfassern grösserer Werke über die Krankheiten des Nervensystems, wie Eulenburg, Leyden, Erb etc., nenne ich vorzüglich: Budge, Stilling, Bidder, Wagner, Longet, Schiff, Claude Bernard, Türk, Brown-Séquard, Schröder van der Kolk, Chauveau, Kölliker, Henle, Deiters, Goll, Boll, Clarke, van Deen, Bezold, Ludwig, Gerlach, Eigenbrodt, Mauthner, Jakubowitsch, Schiefferdecker, Meynert, Brücke, Wundt.

  8. Nach Schröder van der Kolk besteht keine Kreuzung der vorderen Wurzelfasern im Gehirn, wohl aber ein mittelbarer Zusammenhang der vorderen Wurzeln beider Hälften durch die vordere graue Commissur.

  9. Früher nahm man an, dass ein Theil der sensitiven Fasern direct zum Gehirn gehe, ein Theil sich mit den Ganglienzellen verbinde, theils zum Gehirn, theils als Commissurenfasern zu entsprechenden Zellen der anderen Seite hinter dem Centralkanal hinüberlaufen, ferner dass ein dritter Theil direct zu den Vorderhörnern dringe.

  10. Brücke dringt darauf, die Stränge als Regionen des Rückenmarks anzusehen, da das Mark nicht aus Strängen von Fasern, die nur zum und vom Gehirn leiten, besteht, sondern ein wesentliches Centralorgan selbst ist, in dem sich die graue Substanz mit ihren Nervenursprüngen und centralen Verbindungen von oben nach abwärts erstreckt.

  11. Meynert lässt den grössten Theil der Hinterstrangbahnen zu der gleichseitigen Olive und Nebenolive gehen und ihre Fortsetzungen dann die Raphe überschreiten und das anderseitige Corpus restiforme bilden.

  12. Die in dem Journal de physiologie von Brown-Séquard veröffentlichte Casuistik hat mich nicht überzeugen können, da es sich dabei häufig nur um Vermuthungen handelt. Manche Fälle gelangten nehmlich zu völliger Heilung, andere wurden nach lethalem Verlauf nicht obducirt, manche erst sehr spät nach langjährigem Leiden. Kurz es fehlt die nöthige Controle, um jeglichen Zweifel zu heben.

  13. In meiner Chirurgie der Schussverletzungen S. 323–341 sind allein aus dem letzten Feldzug 45 Fälle mitgetheilt. Obgleich über manches Wichtige daselbst berichtet wurde, sind doch meine Beobachtungen sowohl von Chirurgen als Nervenpathologen vollständig ignorirt worden.

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  1. B. Beck
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Beck, B. Ueber Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks. Archiv f. pathol. Anat. 75, 207–255 (1879). https://doi.org/10.1007/BF02134655

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