Zusammenfassung
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1.
Am überlebenden künstlich gereizten Froschherzen bewirken Mecholyl und Esmodil beliebig lang anhaltende Depressionen des Schlagvolumens ohne irgendwelche Anzeichen eines Potentialeffektes.
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2.
Cholin und Tetramethylammoniumchlorid hemmen die negativ inotrope Wirkung von Mecholyl und Esmodil ebenso wie die des Acetylcholins. Die dabei bestehenden quantitativen Beziehungen lassen sich als Ausdruck von Massengleichgewichten auffassen.
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3.
Esmodil addiert sich in seiner Wirkung mit Acetylcholin wie mit Mecholyl.
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4.
Im Laufe der Zeit schwächt sich an einem Froschherzen die negativ inotrope Wirkung aller untersuchten Basen ab.
Literatur
Naunyn-Schmiedebergs Arch.196, 303 (1940).
Vgl. Handb. exper. Pharmak., Ergänzungswerk Bd.4, S. 66.
Der Wirkungswandel neurovegetativer Arzneimittel. Bern, Verlag Hans Huber, 1941.
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II. vgl. Jung, Fritz: Naunyn-Schmeidebergs Arch.197, 67 (1940).
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Moratschek, J. Zum Wirkungsmechanismus cholinergischer Stoffe. III. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 111 (Suppl 1), 278–281 (1926). https://doi.org/10.1007/BF02125540
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