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Untersuchungen über die Struktur der mesenterialen Gefäßganglien

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Zusammenfassung

Entsprechend den mesenterialen Sammelgefäßen (Aa. coeliaca, mesenterica sup. et inf.), stellen auch die gleichnamigen Ganglien entwicklungsgeschichtlich Sammelganglien dar. Beim Erwachsenen ist dies an ihrem gelappten Bau, an absteigendem Verlauf der präganglionären Fasern (Nn. splanchnici), als auch an den verwirrten Geflechten der postganglionären Fasern in den Nn. mesenterici erkennbar.

Die embryonalen Ganglienzellen sind klein, sternförmig, mit strahlenförmig in allen Richtungen verlaufenden Fortsätzen versehen. Diese Form behält auch bei reifen Individuen die Mehrzahl ausgewachsener Elemente bei. Daneben entwickeln sich auch Zellen mit büschelartig und antipolar angeordneten Fortsätzen. Die Zellen wachsen ungleichmäßig, so daß beim Erwachsenen neben kleinen, auch mittelgroße, seltener große Elemente getroffen werden. Riesige Zellen, wie sie öfters im oberen Halsganglion und in lumbosacralen Ganglien des Grenzstranges auftreten, wurden nicht beobachtet. Die Nervenelemente bewahren meistenteils lange eine ziemlich gleichmäßige Verteilung, sowohl der Zellkörper als auch der in allen Richtungen verlaufenden Fortsätze.

Die “mikronukleären” Verbände sind bei jungen Individuen verhältnismäßig spärlicher ausgebildet als z. B. im oberen Halsganglion. Erst mit zunehmenden Alter entwickeln sich ansehnlicher die pericytalen Faserapparate, die Zellen ordnen sich immer mehr zu zusammenhängenden Strängen oder Gruppen, und stärkere Ausläufer schließen sich deutlicher zu geordneten Bündeln zusammen.

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Szantroch, Z. Untersuchungen über die Struktur der mesenterialen Gefäßganglien. Z. Anat. Entwickl. Gesch. 104, 709–715 (1935). https://doi.org/10.1007/BF02125397

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