Zusammenfassung
Kurzer Bericht über die in einer Sitzung am 12. 2. 40 vorgetragenen bisherigen Ergebnisse der Anwendung des Schirmbildverfahrens bei der Untersuchung von Staubarbeitern. Nach überwindung einiger Schwierigkeiten wird das Schirmbildverfahren als geeignet für die überwachung von in Staubbetrieben beschäftigten Volksgenossen angesehen. Silikosen vom Stadium II an müssen bei guter Technik ohne weiteres festgestellt werden, geringere Grade werden mehr oder minder sicher erkannt, vermutungsweise diagnostiziert oder wenigstens als abweichend vom normalen Befund herausgefunden. Das Schirmbildverfahren ist zwar verbesserungsbedürftig, aber sicher auch noch verbesserungsfähig. Der Organisation und raschen Durchführung der durch das Schirmbildverfahren veranla\ten nachfolgenden Arbeitsgänge ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Jedenfalls ist das Schirmbildverfahren ein bedeutender Fortschritt für die Erfassung und Betreuung von Staublungenkranken in den Betrieben.
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Saupe, E. Zur Frage der Röntgenreihenuntersuchung von Staubarbeitern mittels des Schirmbildverfahrens. Arch. Gewerbepath. 10, 93–96 (1940). https://doi.org/10.1007/BF02123364
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