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Eine Methode zur Bestimmung geringer Kohlenoxydmengen im Blute

Zur gleichnamigen Arbeit von H. Buresch in Bd. 5, H. 2 dieses Archivs

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Archiv für Gewerbepathologie und Gewerbehygiene Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die zur Bestimmung geringer CO-Mengen im Blute beschriebene Apparatur ist, wie vorstehend dargelegt, weitgehend verbessert und völlig umgestaltet worden. Ihr Vorzug besteht darin, bei relativer Feinheit des CO-Nachweises wenig umfangreich und technisch einfach zu sein.

Verarbeitet sollen nach Möglichkeit 50 ccm Blut werden. Der gefundene CO-Gehalt wird auf Volumenprozent berechnet. Will man noch die Kohlenoxydbesetzung des Hämoglobins ermitteln, so muß umgerechnet werden auf den Durchschnittshämoglobingehalt des Gesamtblutes, den man nachv. Krehl-Mehring mit 14% einsetzen kann. Der Nachteil der Methode besteht also darin, daß man einen Durchschnittswert einsetzt, was naturgemäß stets Ungenauigkeiten mit sich bringt; es sei denn, daß man in den einzelnen Fällen eine Hämoglobinbestimmung macht.

Bei einer Einzelbestimmung wird, um Fehlbeurteilungen zu vermeiden, der Höchstfehler in die Berechnung eingesetzt. Daher können bei einer Einzelbestimmung auch weniger feine Werte ermittelt werden. Bei Reihenuntersuchungen (mindestens 5 Fälle aus derselben Arbeitsstätte) kommt es meistens weniger auf den Einzelbefund, als auf das Gesamtergebnis an, so daß man hier auch den Durchschnittsfehler einsetzen kann.

Die hier beschriebene Apparatur, deren Schliffe sämtlich normalisiert sind, ist hergestellt von G. Bechmann, Breslau 16, Auenstr. 18.

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Herrn Dr.Franz Schroll sprechen wir an dieser Stelle für seine unentbehrliche Mitarbeit unseren besten Dank aus. Weiter hat Herr Prof. Dr.W. Blotevogel, Direktor des Anatomischen Institutes der Universität Breslau, aus dessen Institut diese Arbeit hervorgeht, den Fortgang der Arbeiten in jeder Weise unterstützt, wofür wir ihm unseren ergebensten Dank aussprechen. Die Arbeiten waren wegen materieller Schwierigkeiten zu völligem Stillstand gelangt, als die Deutsche Forschungsgemeinschaft dem einen von uns (Buresch) Mittel aus dem „Roche-Fonds“ bewilligte; nur so ist die Durchführung möglich gewesen, weshalb wir der Forschungsgemeinschaft besonderen Dank schulden.

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Buresch, H., Luniatschek, V. Eine Methode zur Bestimmung geringer Kohlenoxydmengen im Blute. Arch. Gewerbepath. 7, 182–191 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02123302

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