Zusammenfassung
An 5 Vpn. wird der Energieverbrauch für eine mittlere Arbeitsleistung bei normaler Zimmertemperatur und bei 39° warmer, relativ trockener Luft untersucht.
In keinem Fall ließ sich eine Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs in der Wärme nachweisen, dagegen waren Pulszahl, Körpertemperatur, Gesamtverlust und Anstrengungsgefühl erheblich gesteigert.
Daraus wird der Schluß gezogen, daß die energetische Methodik nicht geeignet ist, die durch die Wärme fraglos erzeugte Erschwerung der körperlichen Arbeit widerzuspiegeln.
Der respiratorische Quotient war in den heißen Versuchen — und zwar in der Ruhe wie während der Arbeit — herabgesetzt, eine Erscheinung, die durch eine in der Wärme gesteigerte Kohlensäureabgabe auf dem Hautwege nicht genügend erklärt werden konnte.
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Strauß, W. Klima und Arbeit. Arch. Gewerbepath. 4, 552–562 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02122982
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