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Zur Frage der Pathogenese der Ölacne

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Archiv für Gewerbepathologie und Gewerbehygiene Aims and scope Submit manuscript

Schlußfolgerungen

  1. 1.

    Auf Grund unserer Beobachtungen finden wir, daß Verbindungen aus der Klasse der Naphthene, welche den Hauptbestandteil der Naphthaöle darstellen, imstande sind, Epidermishyperplasie und Erkrankungen vom Typ der Ölacne hervorzurufen. Reinigung des Öls kann keine gänzliche Unschädlichkeit des Produkts ergeben.

  2. 2.

    Zur Entwicklung der Ölacne ist ein längerer — viele Tage langer — Kontakt des Öls mit der Haut erforderlich.

  3. 3.

    Nichtgebrauchtes Öl sowie steriles Öl sind imstande, Erscheinungen wie Comedonen und Acne hervorzurufen, wobei teilweise Eiterungen auftreten.

  4. 4.

    Während das Öl imstande ist, Epidermishyperplasie und als Folge Erkrankungen des follikulären Apparates hervorzurufen, machte das Öl, auch bei durch viele Tage fortgesetzter Anwendung, kein einziges Mal entzündliche Erscheinungen nach Art der banalen Dermatitis (Ekzem).

  5. 5.

    Auch bei vorher in Gebrauch befindlichem, d. h. aus dem Betrieb entnommenem Öl konnten wir nie das Auftreten banaler Dermatitis feststellen.

  6. 6.

    Geschwefeltes (3%) Öl besitzt dieselben Eigenschaften wie nicht geschwefeltes. Stärkere Reizwirkungen des geschwefelten Öls konnten wir nicht feststellen.

  7. 7.

    Unsere Ergebnisse weisen darauf hin, daß zwischen der Neigung zu Dermatitiden und ekzematösen Erkrankungen und der Disposition zur Entwicklung von Ölfollikulitiden kein Parallelismus besteht.

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Wedroff, N.S., Dolgoff, A.P. Zur Frage der Pathogenese der Ölacne. Arch. Gewerbepath. 6, 428–436 (1935). https://doi.org/10.1007/BF02122952

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