Zur Konstruktion und Berechnung des elektrokardiographischen Raumvektors aus bipolaren Ableitungen in zwei Ebenen

Zusammenfassung

Es wird eine Ekg-Methode beschrieben, nach der der Vektor im Raum einer Herzrevolution oder eines ihrer Teile konstruiert und berechnet werden kann.

Diese Methode bedient sich bipolarer Abl., und zwar derEinthovenschen Extremitäten-Abl. für die Frontalebene und einer sagittal verlaufenden Abl. tr, deren Ableiteebene die Transversalebene in Herzhöhe ist. Die gewonnenen Werte werden kombiniert zur Berechnung und Konstruktion des Raumvektors verwendet. Auch die Kurvenbetrachtung ohne Berechnung vermittelt deutliche Eindrücke vom räumlichen Erregungsablauf.

100 nach dieser Methode gewonnene Kurwen werden ausgewertet und die Ergebnisse vorgelegt.

Da der Vektor im Raum in 52 von 100 Fällen um mehr als 20% größer ist als seine frontale Projektion, wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, auch in der praktischen Elektrokardiographie die Darstellung des Raumverktors zu erstreben.