Zusammenfassung
Es wird eine Laboratoriumsmethode zur Viskositätsmessung beschrieben, welche Zeit und Durchflußvolumen photographisch registriert und eine Kontrolle auf regelmäßiges Durchströmen ermöglicht.
Die von A. Müller aufgestellte exponentielle Abhängigkeit der Viskosität des Blutes von der Konzentration wird experimentell bestätigt.
Es wird der Versuch unternommen, auf empirischem Wege die gestzmäßige Beziehung zwischen Viskosität und Strömungsgeschwindigkeit festzustellen. Dabei zeigen die bisherigen Versuche mit Erythrozytensuspensionen in Ringerlösung, daß die Viskosität bei kleinen Drucken eine Potenzfunktion der Geschwindigkeit ist.
Schrifttum
W. R. Hess, Z. klin. Med.71, H. 5 u. 6; Arch. Anat. u. Physiol.1912, 197.
A. Müller, Abhandlungen zur Mechanik der Flüssigkeiten. I. (Freiburg, Schweiz, 1936).
S. M. Neuschlosz, Die Viskosität des Blutes, in Hdb. d. norm. u. pathol. R. Tigerstedt, Physiologie des Kreislaufes, Bd. 3 (Berlin 1922).
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Mit 5 Abbildungen.
A. Müller (Freiburg/Schweiz 1936).
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Suter, H. Strömen des Blutes in Kapillaren. Archiv für Kreislaufforschung 8, 283–295 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02119063
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