Zusammenfassung
Es wurden bei einem Falle von partiellem Situs viscerum inversus die einzelnen Organe in der vonPernkopf 1926 angegebenen Gruppierung beschrieben und die Analyse der Befunde durchgeführt.
Interessante Einzelheiten waren im Bereiche der Gefäße (dorsale Leibeswandvenen, Arteria hepatica, Vena portae), insbesondere aber im Bereiche des Magen-Darmtraktes (Pankreas, Ductus choledochus, Milz, Duodenum, Nabelschleife) festzustellen, die zum Teil als Tendenzen zur Symmetrisierung, zum Teil als Hemmungsbildungen gedeutet werden konnten und die bei partiellem Situs inversus häufig als Begleiterscheinungen auftauchen. So zeigt sich, daß auch in diesem Falle eines partiellen Situs inversus Detailbilder, hinsichtlich der Form und Lage der Organe aufscheinen, die im Sinne der Schlußdarlegungen der ArbeitPernkopfs 1926 ihre Erklärung finden.
Es ist mir eine angenehme Pflicht zum Schlusse dieser Abhandlung Herrn Prof.Pernkopf und Herrn Dr.Wirtinger, die mir mit ihrer reichen Erfahrung bei der Bearbeitung und Auflösung dieses Falles geholfen haben, meinen auf-richtigen Dank zum Ausdruck zu bringen.
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Homma, H. Ein Fall von Situs viscerum inversus partialis beim Neugeborenen. Z. Anat. Entwickl. Gesch. 102, 782–793 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02118558
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