Sul comportamento dei nervi peritoneali e sulla questione della sensibilità degli organi interni

Zusammenfassung

Das Problem der visceralen Sensibilität kann mit Erfolg nur in Angriff genommen werden auf Grund der anatomischen Kenntnis der visceralen Innervation. Die Innervation des Peritonaeums ist in vielen Punkten noch unklar. Der Verfasser hat sie deshalb mit verschiedenen Methoden (Cajal, Golgi, Ruffini, Bielschowsky-Gros) untersucht, sowohl die des parietalen wie des visceralen Peritonaeums, und zwar beim Menschen und anderen Säugetieren, auch bei Reptilien und Amphibien.

Durch diese vergleichenden Untersuchungen hat der Verfasser feststellen können, daß die Innervation der Serosa peritonaealis durch 2 Arten Nervenfasern erfolgt: durch markhaltige und durch Sympathicusfasern. Die Sympathicusfasern können weiter in 2 Arten unterschieden werden: eigentliche Sympathicusfasern und Fasern, welche nach ihrem histologischen Charakter und nach der Art ihrer Ausbreitung als receptorische Anteile des Parasympathicus betrachtet werden können. Die verschiedenen Faserarten vermischen sich in einer netzförmigen Endausbreitung.

Die markhaltigen Fasern enden mit eingekapselten Endigungen verschiedener Form und Größe, alle haben enge Beziehungen zu den Blutgefäßen. Dünne markhaltige Fasern mit blattartigen, netzförmigen Ausbreitungen finden sich in den perivasculären Geflechten, in dem subepithelialen Netz und im Stroma der Tunica propria.

Die Verteilung der Nerven des Peritonaeums zeigt so einheitlichen Charakter, daß man keine nervenlosen Gebiete an ihm annehmen kann.

Im Mesenterium und Omentum finden sich Anhäufungen von Ganglien.