Pathomechanism of spontaneous cardiac rupture following infarction

Summary

Eighty-seven cardiac ruptures were encountered among 870 cases of coronary occlusion. In about 40% the rupture resulted from small infarcts not exceeding 3 to 4 cm. These usually occurred if one of the small coronary artery branches which supply the left ventricle was occluded. Rupture of the posterior wall was due to occlusion of the circumflex branch at a point distant to is origin. In cases of small infarcts, the myocardium remains capable of contraction and the blood pressure is insignificantly reduced so that conditions for a cardiac rupture are favorable.

Zusammenfassung

Im Sektionsmaterial, aus 870 Kreuzgefäßthrombosen bestehend, wurden 87 Herzrupturfälle gefunden. In 40% war der Infarkt recht klein, der Durchmesser der Ruptur betrug nicht mehr als 3–4 cm. Ein derartiger Befund wurde dann erwogen, wenn ein kleiner Ast einer Coronararterie verstopft war oder ein Diagonalast, der auf die linke vordere Herzkammerwand hinüberlief. Eine Hinterwandruptur kann im allgemeinen nur dann erfolgen, wenn der linke umlaufende Kranzgefäßzweig an einer Stelle verlegt wurde, die von der Abgrenzstelle weit entfernt lag. Wenn der Infarkt klein ist, behält das Myokard noch seine Kraft, der Blutdruck senkt sich nur minimal; unter diesen Umständen sind die Verhältnisse zur Entstehung einer Herzruptur günstig.