Zusammenfassung
Der Knochen beantwortet entzündliche Reize mit einer typischen Callusbildung, die ein genaues Maß der Ausdehnung und Intensität der Entzündung darstellt. Die Stellen höchster Intensität des entzündlichen Vorganges werden durch Lage und Größe des Sequesters aufgezeigt. Der Knochen ist daher ein ausgezeichnetes Objekt, um zahlreiche Fragen der akuten, chronischen und wiederholten Entzündung experimentell zu lösen, weil all diese Veränderungen stetig im Röntgenbild genau darzustellen sind, ohne dabei den Vorgang selbst im geringsten zu stören.
Literatur
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Küntscher, G. Der Knochen als Entzündungsmodell. Z. Gesamte Exp. Med. 130, 279–288 (1958). https://doi.org/10.1007/BF02113455
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