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Ueber operative Behandlung, insbesondere die vaginale Coeliotomie bei Tubarschwangerschaft, nebst Bemerkungen zur Aetiologie der Tubarschwangerschaft und Beschreibung eines Tubenpolypen

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Literatur

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  2. Beiträge zur Extrauterinschwangerschaft. Festschr. f. Gusserow. (Dieses Archiv, Bd. 41, H. 1 u. 2.)

  3. Berl. klin. Wochenschr. 1895. No. 1 u. 2.

  4. Ueber den Tod nach Laporotomie. Centralbl. f. Gyn. 1896. S. 1010.

  5. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. 6. S. 229.

  6. Centralbl. f. Gyn. 1895. No. 15.

  7. In einem solchen Fall (Fall 9, Tab. II) musste ich zur Blutstillung den Uterus vaginal exstirpiren.

  8. Anm. Auch diese ist bei Tubarschwangerschaft wegen der Brüchigkeit des Ligaments vielleicht besser zu unterlassen, bis man die Adnexe mit Klemmen völlig vorgezogen hat. Statt dessen fasst man dann zweckmässig das entsprechende Uterushorn dicht am Isthmus mit einem feinen Muzeux.

  9. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. 20.

  10. Virch. Arch. Bd. 127.

  11. Die Kranhheiten der Eileiter und die Tubarschwangerschaft. Stuttgart 1876.

  12. Della struttura anatomica della caduca uterina nei casi di gravidanza extrauterina. Bologna 1874.

  13. cf. Kossmann, Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. 27. S. 266.

  14. Verhandl. d. phys.-med. Gesellsch. zu Würzburg. N. F. Bd. 28.

  15. Deutsche med. Wochenschr. 1894. No. 2 u. 3.

  16. s. Dührssen, Dieses Archiv. Bd. 47. S. 2. Fall 96.

  17. Eine Ansnahme, aber nur eine scheinbare, bildet der von Gessner berichtete Fall (Zeitschr. f. Geb., Bd. 35, H. 3, Sitzung d. geb. Gesellsch. vom 10. 6. 96), bei welchem ich 4 Jahre zuvor (s. Fall 104) die Vaginofixation ausgeführt hatte. Es handelte sich um eine Placenta praevia centralis bei einer 41 jährigen Frau, Xpara, bei welcher ich schon früher eine durch alten Cervixkatarrh rigid gewordene Cervix gefunden hatte. Dass eine solche Frau 3 Tage ohne nennenswerthe Erweiterung des Muttermundes kreisst, lässt sich ungezwungen durch die infolge des hohen Alters eingetretene Degeneration der Uterusmuskulatur, durch die Rigidität der Gervix, sowie durch die feste Verwachsung der Placenta mit dem unteren Uterinsegment erkären. Dass letztere thatsächlich bestand, beweist die Thatsache, dass erst am 3. Tage eine stärkere Blutung auftrat. Ebenso lässt sich die Aussackung der vorderen Uteruswand durch die Placenta praevia erklären. Denn es ist ja bekannt, dass bei Placenta praevia centralis der Uterus eine ausgesprochene Kugelgestalt annimmt. Dass der Muttermund so hoch stand, konnte durch den Hängebauch bedingt sein. Uebrigens konnte der Hochstand wohl nicht so bedeutend sein, da die combinirte Wendung gemacht zu werden vermochte. Auch ohne vorausgegangene Vaginofixation lässt sich manchmal unter der Geburt die Blase nach einer Seite nicht ausstülpen. Der Fall besitzt jedenfalls gegenüber den 20 Fällen von normaler Geburt, die ich nach Vaginofixation ohne Eröffnung des Peritoneums beobachtete (s. Berl. klin. Wochenschr., 1896, No. 13 u. 14), nur geringe Beweiskraft. Uebrigens kann ich zur Vervollstädiggung des Falles — was doch auch ein gewisses Interesse besitzt — noch berichten, dass der Uterus absolut normal lag, als sichmir Pat. 6 Monate nach der Geburt vorstellte. Die alte Endometritis war noch vorhanden.

  18. Verh. d. Deutsch. Ges. f. Gyn. zu Leipzig 1897.

  19. Anm. b. d. Corr.: Pat. wurde am 9. Juni 1897 von mir in Leipzig vorgestellt. Es wurde dort ein durchaus normaler Befund und Schädellage festgestellt. Am 3. 8. 1897 hat Pat. spontan und ohne ärztliche Hülfe geboren.

  20. Zur Kenntniss der Tubarschwangerschaft. Monatsschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. 5. H. 1.

  21. Berl. klin. Wochenschr. 1894. No. 29 u. 30.

  22. Centralbl. f. Gyn. 1896. No. 10.

  23. Verh. d. phys.-med. Ges. zu Würzburg. N.FF. Bd. 28.

  24. Dieses Archiv. Bd. 44.

  25. Volkm. Samml. klin. Vortr. 323.

  26. Hecker, Monatsschr. f. Geburtsk. Bd. 13. Kiwisch-Scanzoni, Klinische Vorträge. Bd. II. S. 272.

  27. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. 26. S. 58.

  28. Zur Mechanik des Tubenaborts. Dieses Archiv. Bd. 49.

  29. Deutsche med. Wochenschr. 1894. No. 2 u. 3.

  30. Bericht über die gynäkolog. Operationen des Jahrgangs 1891/92.

  31. Gesammelte Abhandlungen zur wissenschaftlichen Medicin. Frankfurt 1856.

  32. Monatsschr. f. Geburtsk. Bd. 13.

  33. Deutsche med. Wochenschr. 1890. No. 8-10. Centralbl. f. Gynäk. 1893. S. 592.

  34. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. 13.

  35. Dieses Archiv. Bd. 10.

  36. Die Eileiterschwangerschaft. Stuttgart 1884.

  37. Dieses Archiv. Bd. 28.

  38. Centralbl. f. Gyn. 1893. S. 588.

  39. Berl. klin. Wochenschr. 1893. No. 22.

  40. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. 24.

  41. Lehrbuch der gesammten Gynäkologie.

  42. Beiträge zur Anatomie und zur operativen Behandlung der Extrauterinschwangerschaft. Enke. Stuttgart 1887.

  43. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. 20. S. 171.

  44. Kiwisch-Scanzoni, Klin. Vorträge. Bd. II. S. 271. Prag 1857.

  45. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. 17. S. 319.

  46. Verh. d. deutsch. Gesellsch. f. Gyn. Leipzig 1890. S. 172. (s. Abbildung.)

  47. Festschr. f. Gusserow. Dieses Archiv. Bd. 41.

  48. Dieses Archiv. Bd. 49.

  49. Zeitschr. f. Geb. Bd. 26.

  50. l. c. Zeitschr. f. Geb. Bd. 26.

  51. Die Eileiterschwangerschaft.

  52. s. Centralbl. f. Gyn. 1893. S. 593.

  53. Anm. Herr Martin replicirte auf diese Mittheilung folgendermaassen: “Herr Dührssen wird zugeben müssen, dass die Verhältnisse des von ihm bezeichneten Krankenhauses nicht derart sind, um die Möglichkeit einer Einführung des Sperma auch noch während des Aufenthalts der Kranken daselbst unbedingt auszuschliessen.” Ich habe damals diese Bemerkung mehr als schlechten Witz angesehen und daher nicht auf dieselbe geantwortet. Nachdem aber Wendeler in dem Martin'schen Buch, die Krankheiten der Eileiter, diese Bemerkung anführt, muss ich dieselbe als eine durchaus ungehörige zurückweisen. Sie hat ebenso wenig Berechtigung, wie wenn man eine derartige Bemerkung über die Martinsche Anstalt machen wollte.

  54. Die ektopische Schwangerschaft. Uebersetzung von Eiermann. Berlin 1896. Karger.

  55. Vorlesungen über klinische Gynaekologie. Hirschwarld. 1892.

  56. Bericht über die gynäkologischen Operationen des Jahrgangs 1891/92. Berl. klin. Wochenschr. 1893. S. 128.

  57. Anm.: Auch Hofmeier (Verh. der phys.-med. Gesellsch. zu Würzburg. N. F. 28. Bd.) schliesst sich der Martin'schen Theorie an, dass die Tubarschwangerschaft nur bei gesunder Tubenschleimhaut eintreten kann-und zwar auf Grund einiger Fälle, in welchen er im uterinen Theil der Tube erhaltenes Flimmerepithel fand. Dem ist entgegenzuhalten, dass eine Entzündung der Tube sehr wohl bei erhaltenem Flimmerepithel vorhanden sein kann. Die eigenen Fälle Hofmeier's beweisen diese Thatsache auf das schlagendste. Denn von den angeführten 5 Fällen wiesen 4, Fall 4, 7, 9 und 10, entzündliche Veränderungen der Tube auf-nämlich Fall 4 und 10 Residuen einer Endosalpingitis in Form der Salpingitis pseudofollicularis, Fall 10 ausserdem, wie auch Fall 7, perimetritische Verwachsungen der Tube, die Hofmeier ausdrücklich für älter als die Tubarschwangerschaft erklärt, und Fall 9 in den tieferen Schlichten der Schleimhaut herdförmige kleinzellige Infiltration. Dass auch in Fall 7 die Perisalpingitits nur eine Folge der Endosalpingitis ist, beweist der Befund der Schleimhaut, deren Epithel nur zum Theil gut erhalten, zum Theil niedriger und ohne Cilien gefunden wurde. Nach Hofmeier's eigenen Unterschungen ist daher in 80 pCt. der Fälle der uterine Theil der graviden Tube entzündlich verändert. Der einzige Fall, wo diese Partie der Tube ganz normal war, betrifft eine Frau, die ein Jahr zuvor normal geboren hatte. Vielleicht beruhte hier die tubare Schwangerschaft auf einer puerperalen Atrophie der Tube (s. u.).

  58. Lehrbuch der Geburtshülfe.

  59. Vorlesungen über klin. Gynäk. S. 171.

  60. Dieses Archiv. Bd. 28.

  61. Derselbe ist bereits kurz von mir in der geburtshülflichen Gesellschaft demonstrirt worden (Zeitschr. f. Geb., Bd. 32, S. 322).

  62. Dieses Archiv. Bd. 28.

  63. Centralbl. f. Gyn. 1879. S. 27.

  64. l. c., Centralbl. f. Gyn. 1879. S. 27. No. 2 u. 4 .

  65. Monatsschr. f. Geburtskunde. 21. Bd. Supplementh. S. 119.

  66. Dieses Archiv. Bd. 13.

  67. Centralbl. f. Gyn. 1879. No. 3.

  68. Deutsche med. Wochenschr. 1890. No. 8-10.

  69. Anm. Nach dieser Beschreibung erscheint es wahrscheinlicher, dass die Atresie der Tube von 3/4 cm Länge schon vor der Schwangerschaft bestand, die Spermatozoen durch die andere normale Tube zum Ovarium der graviden Seite gelangten, und das auf dem Ovarium befruchtete Ei infolge des Tubenverschlusses sich in der Tubenampulle weiter entwickelte. Sollte nicht vielleicht auch dass 11 cm lange dilatirte Tubenstück medianwärts von der Atresie die ganze in eine Hydrosalpinx verwandelte Tube gewesen sein und somit eine Schwangerschaft in einer Nebentube vorgelegen haben, deren Stiel jener 3/4 cm lange isolirte Strang bildete? Vergleiche über diese Frage: Kossmann, Zeitschr. f. Geb. u. Gyn., Bd. XXIX; Sänger, Monatsschr. f. Geb. u. Gyn., Bd. 1.

  70. Dieses Archiv. Bd. 49. S. 193.

  71. Zur Histologie der Fallopia'schen Tuben. Centralbl. f. Gyn. 1897. No. 10.

  72. Festschr. f. Gusserow. Dieses Archiv. Bd. 41. S. 199.

  73. Centralbl. f. Gyn. 1896. No. 40.

  74. Erfahrungen über die operative Behandlung geplatzter Tubarschwangerschaften. Berl. klin. Wochenschr. 1892. No. 22.

  75. Monatsschr. f. Geburtsh. V. H. 3.

  76. Centralbl. f. Gyn. 1895. No. 25.

  77. Centralbl. f. Gyn. 1896. No. 30.

  78. s. Verhandl. d. Deutschen Gesellsch. f. Gyn. 1895. Centralbl. f. Gyn. 1896. No. 30.

  79. Centralbl. f. Gyn. 1896. No. 12.

  80. l. c. Centralbl. f. Gyn. 1896. No. 12. S. 1282.

  81. l. c. Centralbl. f. Gyn. 1896. No. 12. S. 1277.

  82. l. c. Centralbl. f. Gyn. 1896. No. 12. S. 780.

  83. l. c. Centralbl. f. Gyn. 1896. No. 12. S. 72.

  84. Anm. Wenn Schauta in seinem Aufsatz “Die vaginale Ovariotomie” (Wiener med. Wochenschr., 1897, No. 1) die erste diesbezügliche Publication Bumm zuschreibt, so ist das ein kleiner Irrthum. Ich habe bereits im Jahre 1895 auf dem Wiener gynäkologischen Congress (s. Vers. d. Deutschen Ges. f. Gyn. zu Wien 1895) über 8 vaginale Coeliotomien bei grösseren Ovarialresp. Tubencysten berichtet, ihre Technik beschrieben und die Indicationen festgestellt. Freilich war mein grösster Tumor, ein multiloculärer Ovarialtumor, nur kindskopfgross, allein, wie ich schon damals betonte, erfordert die Grösse cystischer Tumoren ausser der Entleerung keine besondere Technik der vaginalen Exstirpation, vorausgesetzt, dass die Tumoren nicht verwachsen sind. Auch die vaginale Exstirpation einer zweifaustgrossen intraligamentären Parovarialcyste (mit Ausschälung aus dem Ligamentum latum und Abbindung einer Darmverwachsung) ist in dem betreffenden Capitel bereits von mir beschrieben.

  85. Die vaginalen Wege in die Peritonealhöhle. Wien. klin. Wochenschr. 1897, No. 6.

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Dührssen, A. Ueber operative Behandlung, insbesondere die vaginale Coeliotomie bei Tubarschwangerschaft, nebst Bemerkungen zur Aetiologie der Tubarschwangerschaft und Beschreibung eines Tubenpolypen. Arch. Gynak. 54, 207–323 (1897). https://doi.org/10.1007/BF02110221

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