Zusammenfassung
Bei asymmetrischer Schwerhörigkeit wird bekanntlich zur Vermessung des schlechteren Ohres das bessere Ohr vertäubt, wobei vorausgesetzt wird, daß dadurch die Hörfähigkeit des schlechteren Ohres nicht nennenswert herabgesetzt wird. Da Zweifel geäußert worden sind, ob diese Voraussetzung in allen Fällen erfüllbar ist, wurde in sorgfältiger Untersuchung an einer größeren Zahl von Patienten geprüft, welchen Einfluß eine in ihrer Stärke stufenweise zunehmende Vertäubung eines der beiden Ohren auf die Hörfähigkeit beider Ohren ausübt. Die Untersuchungsmethode wird beschrieben und die erzielten Ergebnisse werden diskutiert.
Literatur
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Mitteilung aus dem Elektroakustischen Laboratorium der Atlas-Werke A.-G., Bremen.
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Kietz, H. Untersuchungen und Ergebnisse bei der Vertäubung des abgewandten Ohres. Archiv f. Ohren- Nasen- u. Kehlkopfheilkunde 169, 388–393 (1956). https://doi.org/10.1007/BF02105585
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02105585