Zusammenfassung
In einer Versuchsreihe werden bei Katzen temporäre mechanische Schädigungen durch Klemme und Ligatur am N. recurrens einer Seite gesetzt und der weitere Verlauf durch direkte Laryngoskopie klinisch am Erfolgsorgan beobachtet. Hierbei findet sich, daß im Verlauf von 3 bis 4 Wochen unter ständiger endoskopischer Kontrolle wieder völlige restitutio eintritt. Die gesetzten frischen Schädigungen am Nerven und der Restitutionszustand werden histologisch untersucht. Dabei zeigt sich, daß trotz des nicht geringen Traumas, wie z. B. Ligatur, die Veränderungen sich nur in Markscheidenschädigungen zeigen. Die Neurofibrillen zeigen nur geringe Veränderungen.
Literatur
Brown, D., andM. N. Doherty: Arch. of Neur.54, 116 (1945).
Hiller, F.: Dtsch. Z. Nervenheilk.160, 176–195 (1949).
— J. of Neuropath.7, 94 (1948).
Jeschek: Arch. Ohren- usw. Heilk. u. Z. Hals- usw. Heilk.162, 237–303 (1953).
Krause: Virchows Arch.102, 301 (1885).
Krause: Berl. klin. Wschr.1892, 478.
Krücke: Erkrankungen d. peripheren Nerven:Lubarsch, Henke. Rössle, Handb. d. path. Anat. Springer 1955.
Semon-Rosenbach: Handb.Heymann Bd. 1/1.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Mayer, J. Temporäre Recurrensschädigungen im Tierexperiment. Archiv f. Ohren- Nasen- u. Kehlkopfheilkunde 169, 246–250 (1956). https://doi.org/10.1007/BF02105555
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02105555