Zusammenfassung
Dieser Fall zeigt, daß Ösophago-Trachealfisteln im Bereich des Ösophagusmundes mit dieser Methode zu verschließen sind. Der Druck des Schleudermuskels (Pars fundiformis des M. crico-pharyngicus) ist hier stärker als im Bereich des übrigen Ösophagus. Die Speisen werden, dem geringsten Widerstand folgend, zum großen Teil durch die Fistel herausgeschleudert, wodurch die in den ersten Tagen nach dem operativen Verschluß noch nicht fest verheilte Naht regelmäßig wieder gesprengt wird. Erst die Ausschaltung des Muskels und damit die Entlastung der Fistelnaht ermöglicht ein sicheres Heilen. Die Durchtrennung des Schleudermuskels wurde so vorgenommen, wie esSeiffert für seine Divertikeloperation von außen angegeben hat.
Literatur
Seiffert: Z. Laryng. usw.23, 256 (1932).
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Denecke, H. Beitrag zur Behandlung der Ösophago-Trachealfisteln. Archiv f. Ohren-, Nasen- u. Kehlkopfheilkunde 160, 214–216 (1951). https://doi.org/10.1007/BF02104484
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02104484