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Indirekt ermittelte Vaterschaftswahrscheinlichkeit für einem verstorbenen Beklagten, errechnet anhand der Blutgruppeneigenschaften bei dessen Eltern und der Mutter-Kind-Dublette

  • Kasuistik — Casuistry
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Zeitschrift für Rechtsmedizin Aims and scope Submit manuscript

Summary

The plausibility of paternity of a deceased is evaluated on the basis of the blood group of the offspring, his mother and the parents of the questionable father. In the case under discussion a probability of 99% was obtained that the grandparents of the child are factual. The likelihood of paternity of the deceased was thus determined as “most probable.”

Zusammenfassung

Anhand eines realistischen Gerichtsfalles wird gezeigt, wie auf „indirekte“ Weise die Wahrscheinlichkeit der Vaterschaft eines verstorbenen Putativvaters errechnet werden kann, wenn Blutgruppenbefunde vom Kind und seiner Mutter sowie von den Eltern des mutmaßlichen Erzeugers zur Verfügung stehen. Im vorliegenden Fall wurde eine Wahrscheinlichkeit von 99% dafür erhalten, daß die angeblichen Großeltern dieleiblichen Großeltern des klägerischen Kindes sind. Entsprechend ist deren verstorbener Sohn „höchst wahrscheinlich“ der biologische Vater dieses Kindes.

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Herrn Professor Dr. H. Gärtner zum 60. Geburtstag gewidmet.

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Hummel, K., Wallisser, G. & van Marwyck, C. Indirekt ermittelte Vaterschaftswahrscheinlichkeit für einem verstorbenen Beklagten, errechnet anhand der Blutgruppeneigenschaften bei dessen Eltern und der Mutter-Kind-Dublette. Z Rechtsmed 69, 139–144 (1971). https://doi.org/10.1007/BF02093376

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