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Intrapulmonaler Rechts-Links-Shunt bei Lungen- und Herzerkrankungen

Intrapulmonary right-to-left shunt in lung- and heartdisease

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Beiträge zur Klinik und Erforschung der Tuberkulose und der Lungenkrankheiten Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Untersuchungen über den intrapulmonalen Rechts-Links-Shunt bzw. die venöse Beimischung in der Lunge an 3 Krankheitsgruppen (Patienten mit Lungenemphysem, mit Lungenfibrose und mit primär pulmonaler Hypertonie) ergaben, daß die Bestimmung der venösen Beimischung bzw. des ineffektiven Herzzeitvolumens einen guten Einblick in die vorliegenden Lungenfunktionsstörungen gewährt. Während die gesamte venöse Beimischung alle an einer Hypoxämie beteiligten Funktionsstörungen erfaßt, läßt sich durch ihre Aufgliederung in eine venöse Beimischung aus a) alveolärer Minderbelüftung, b) infolge von Verteilungs- und Diffusionsstörungen und c) bedingt durch eine vasculäre Kurzschlußdurchblutung der anteilmäßige Schweregrad der vorliegenden partiellen Funktionsstörungen der Lunge erfassen. Im Mittel — bei sehr variablen Einzelwerten — fand sich sowohl bei den Emphysematikern als auch bei den Patienten mit Lungenfibrose und primär pulmonaler Hypertonie eine Erhöhung der vasculären Kurzschlußdurchblutung auf rund 7% des Herzzeitvolumens sowie eine doppelt so große venöse Beimischung (von rund 14% des HZV) auf der Basis von Verteilungs- und Diffusionsstörungen. Die im Mittel bei Patienten mit Lungenemphysem vorliegende alveolare Minderbelüftung bewirkte eine venöse Beimischung von 4%.

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Mürtz, R. Intrapulmonaler Rechts-Links-Shunt bei Lungen- und Herzerkrankungen. Beitr. Klin. Tuberk. 141, 71–82 (1969). https://doi.org/10.1007/BF02091286

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02091286

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