Zusammenfassung
Rifampicin (RMP)-Hemmtiterbestimmungen an 75 Tuberkulosebakterien-Wildstämmen auf festem Nährboden ergaben eine Hemmung aller Stämme bei 5 mcg/ml. Fast 60% der Stämme wurden schon mit 2 mcg/ml gehemmt. Eine Kreuzresistenz gegen andere antituberkulöse Substanzen konnten wir nicht beobachten.
RMP-Serumkonzentrationen scheinen durch eine Reihe individueller Faktoren beeinflußbar. Es ist erforderlich, die Werte mehrere Tage lang zu verfolgen, ehe ein Urteil abgegeben werden kann. Die Ergebnisse berechtigen zu dem Schluß, daß keine der beiden Verabreichungsformen, obvor odernach dem Frühstück, der anderen eindeutig überlegen ist, sofern die Tages- und Einzeldosis 750 mg beträgt.
Literatur
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Pallanza, R., V. Arioli, S. Furesz u.G. Bolzoni: Arzneimittel-Forsch.17, 529–533 (1967).
Schütz, I.: Acta tuberc. pneumol. belg., im Druck.
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Hussels, H., Schütz, I. Rifampicin-Hemmtiter bei Tuberkulosebakterien-Wildstämmen und Rifampicin-Serumkonzentrationen bei Tuberkulosekranken. Beitr. Klin. Tuberk. 140, 304–312 (1969). https://doi.org/10.1007/BF02090050
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02090050