Literatur
Die Berufskrankheiten werden als ein besonderer Versicherungsfall angesehen.Lauterbach: Gesetzliche Unfallversicherung. 3. Auflage 1967, Bel. I, Anm. 2 zu § 548 RVO.
Bundesgerichtshof. In: Versicherungsrecht, 1960, S. 861.
LAG Bayern v. 7. 7. 1950 — I 104/04 — Amtsblatt d. Bayer. Staatsministeriums für Arb. u. soziale Fürsorge, Nr. I/2 — 15. 1. 1951. Vgl.Wellano: Lungentuberkulose als Arbeits-und Dienstunfall. München 1957, Rechtsentscheid Nr. 51.
Lauterbach: a.a.O. Anm. 25 zu § 636; LAG Bayern, a.a.O. Anm. 3 weist auf die Pflicht zur Aussetzung des Verfahrens nach § 901, Abs. 2 RVO (alt) hin, prüft aber zu Unrecht nur die BK, nicht den Arbeitsunfall.
Wagner-Wolff: Siebente Berufskrankheiten-Verordnung. Erläuterungen und Anmerkungen aus medizinischer Sicht. In: Berufsgenossenschaft, 1968, S. 347ff.
Brackmann: Handbuch der Sozialversicherung, 1967, Bd. II, S. 490 k.Schönberger: Der Arbeitsunfall im Blickfeld spezieller Tatbestände Teil 1. Berlin 1965, S. 121.
Drefahl: Kann die Erkrankung an einer Lungentuberkulose den Unfalltatbestand erfüllen? In: Sozialgerichtsbarkeit, 1961, S. 1 ff. und S. 73ff.
Bundessozialgericht (BSG). In: Entscheidungen des Bundessozialgerichts, Bd. 2, S. 178 (182).
In: Entscheidungen und Mitteilungen des Reichsversicherungsamtes, Bd. 46, S. 104, 1940.
BSG vom 14. 12. 1960, AZ. 2, RU 7/58 unter Hinweis auf BSG, Bd. 2, S. 178.
BSG, Bd. 14, S. 112.
Schönberger: a.a.O. S. 124.
BSG, Bd. 15, S. 112. Günstiger kann die Rechtslage für Beamte sein (§ 135, Abs. 3, BBG).
In: Entscheidungen und Mitteilungen des Reichsversicherungsamtes, Bd. 46, S. 104, 1940.
Obergutachten des Reichsgesundheitsamtes v. 27. Januar 1939 a.a.O. auf S. 114: Eine das gewöhnliche Maß übersteigende Ansteckungsgefahr wird immer für Personen anzunehmen sein, die regelmäßig mit ansteckend Kranken in enge Berührung kommen oder die ständig mit infizierten Gegenständen so umgehen müssen, daß ein Verstäuben oder Verspritzen infizierten Materials dabei nicht zu vermeiden ist. Auch bei einer nicht lange Zeit dauernden und nicht ununterbrochenen Hauspflege Offentuberkulöser sowie einer auch nur kürzere Zeit dauernden Beschäftigung in unhygienischen Räumen, in denen Offentuberkulöse ein- und ausgehen, kann eine ernstzunehmende Ansteckungsgefahr bestehen.
BSG, Bd. 15, S. 112ff.
Drefahl: a.a.O.
BSG, Bd. 15, S. 112ff.
R. Wagner: Der Arbeitsunfall, 4. Auflage, S. 783.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Godau, G. Die Erkrankung an Tuberkulose als Arbeits- und Dienstunfall im Sinne des Unfallversicherungs-Neuregelungsgesetzes: Die Festlegung der Begriffe in gesetzlicher Hinsicht. Beitr. Klin. Tuberk. 140, 51–60 (1969). https://doi.org/10.1007/BF02090014
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02090014