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Die Gestalt der Vogeleier

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Literatur

  1. Rey. Die Eier der Vögel Mitteleuropas. Gera Untermhaus 1900.

  2. Bourcart. Erklärung der Variation der Vogeleier. Genf 1889.

  3. Bädecker. Die Eier der europäischen Vögel. Leipzig und Iserlohn.

  4. Fatio. L'Oomètre. Bulletin de la soc. ornithol. suisse tome 1. partie 1. Genève 1865.

  5. Der Apparat besteht im wesentlichen aus einer horizontalen, ebenen Platte, welche mit Papier bezogen werden kann. Durch besondere Vorrichtung wird das Ei auf dieser Platte horizontal festgelegt, und der Umfang desselben mit Hülfe eines zur Platte senkrechten, beweglichen Stiftes leicht auf dem darunter liegenden Papier projiciert. (Tâtonnement).

  6. Der Kreis ist durch eine, die Ellipse durch zwei Constanten bestimmt.

  7. Berichte über d. Verhandl. d. Königl. Sächs. Ges. d. Wissensch. zu Leipzig. Mathem-Physik. Klasse 1849.

  8. S. Gino Loria. Specielle algebraische und transcendente Kurven. Übersetzt v. F. Schütte. Leipzig 1902.

  9. Um die Kurve der Ellipse aus gegebenen Stücken zu construieren, wenn z. B. die Excentricität e=25 und die Constante=30,5 gegeben sind, beschreibt man um den einen Brennpunkt F1 einen Kreis mit der Constanten=30,5. Ziehe sodann von F1 nach der Peripherie einen beliebigen Strahl F1P und verbinde P mit dem anderen Brennpunkt F2, so ist der Durchschnittspunkt M von F1P und der Senkrechten, welche in der Mitte von PF2 errichtet ist, ein Punkt der gesuchten Ellipse. Dasselbe gilt von allen anderen Strahlen, die von F1 nach der Peripherie gezogen werden, bei allen wird auf gleiche Weise ein Punkt M gefunden, der Jedesmal ein Punkt der gesuchten Ellipse ist. Die Verbindungslinie aller dieser Punkte M bildet die Kurve der Ellipse.

  10. Um die Eikurve aus gegebenen Stücken m e und c zu construieren, verfahre man in folgender Weise: Um den Punkt B einer Linie AB=100. m beschreibe man einen Kreis von 100 mm. Im Punkte A errichte man ein Lot, das den Kreis in C schneidet. Wird C mit B verbunden, so teilt jede Parallele zu AC die Linie CB im Verhältnis 1: m. Trägt man nun eine beliebige Strecke von der gegebenen Constanten c ab, beschreibt mit derselben um den einen Endpunkt H der gegebenen Strecke e einen Kreis und trägt das übrig bleibende Stück von c auf AB von B aus bis Fab, zieht durch F zu AC eine Parallele, die CB in G schneidet, schlägt dann um den anderen Endpunkt I von e mit GB einen Kreis, der den um den ersten Endpunkt H beschriebenen Kreis in M schneidet, so ist dieser Schnittpunkt M ein Punkt der gesuchten Eikurve; denn die Bedingung für die Eikurve ist erfüllt, es ist nämlich HM+m. MI=c. Dasselbe kann man mit anderen Strecken erhalten, die auf dem gegebenen Stücke c abgetragen werden. Die Verbindungslinie aller dieser Punkte M bildet die Eikurve.

  11. Zeichnet man eine beliebige Eikurve, wobei z. B. m=0,7 ist, so erhält man eine Kurve, die auf der rechten Seite angeschwollen ist und nach der linken Seite spitzer zuläuft. Wächst der Wert für m, so dass er schliesslich=1 wird, so verwandelt sich die Eikurve in eine Ellipse, die auf beiden Seiten gleich stark angeschwollen ist. Lässt man m noch weiter, also über 1 hinaus wachsen, so entsteht eine Kurve, welche nun auf der linken Seite die Anschwellung zeigt, während sie nach rechts spitz abfällt. Erreicht der Wert von m den reciproken Wert von 0,7, so ist die Kurve gleich und nur ein Spiegelbild der ersten Kurve. Daher kann man sagen, dass m kleiner als 1 sein muss.

  12. Szielasko. Die Bildungsgesetze der Vogeleier bezüglich ihrer Gestalt. Gera-Untermhaus 1902.

  13. Bei dieser Rechnung unterstützte mich in liebenswürdigster Weise der Assistent am physiologischen Institut zu Königsberg (Pr.) Privatdozent Dr. Gildemeister, dem ich hierfür meinen Dank ausspreche.

  14. Wie dieses geschieht, ist aus der erwähnten Schrift “Die Bildungsgesetze der Vogeleier” Gera-Untermhaus 1902 zu ersehen.

  15. Altum. Die Eier vonButeo vulgaris. Journal für Ornithol. XI und XII.

  16. Zeitschrift für Oologie. Jahrg. XII. S. 171.

  17. Weidersheim. Die Stammesentwickelung der Vögel. Biolog. Centralblatt 1884, Nr. 21. Wiedersheim. Über die Vorfahren der heutigen Vögel. Veröffentlicht in “Humblodt” 1885.

  18. Thienemann. System. Darst. d. Fortpflanz. der Vögel Europas. Leipzig 1838.

  19. Fatio. L'Oomètre. Bulletin de la société ornithol. suisse. tome I, 1 partie. Genf 1865.

  20. Nikolsky u. Wagner. Über die Form des Vogeleies. Citiert nach d. Jahresbericht über d. Fortschr. d. Anatomie u. Physiologie 1890.

  21. Grässner. Die Vögel Deutschlands und ihre Eier. Halle 1860.

  22. Sacchi. Contribuzione all istiologia dell'ovidotto dei Sauropsidi. Atti. Soc. Ital. Nat. Milano Vol. 30. Giacomini. Sull'ovidotto dei Sauropsidi. Monitore Zoologico Italiano. Vol. IV. Anno IV 1893. Weidenfeld. Über die Bildung der Kalkschale und Schalenhaut der Hühnereier. Centralbl. Phys. 11. Band.

  23. Die Untersuchungen sind im physiologischen Institute zu Königsberg (Pr.) unter Leitung des Assistenten und Privatdozenten Dr. Weiss angestellt worden. Für die mir dabei erwiesene Unterstützung darf ich dem Genannten an dieser Stelle meinen Dank aussprechen.

  24. Um hier noch die Frage zu streifen, wie das Ei im Uterus liegt, möchte ich erwähnen, dass mir zwei Fälle bei Hühnern aus eigener Anschauung bekannt sind. Beide Male verliess das Ei den Vogelkörper mit dem stumpfen Ende zuerst. Den umgekehrten Fall, dass das spitze Ende der Kloake zugewandt liegt, habe ich bei Kanarienvögeln öfter beobachten können, wobei aber jedesmal die Tiere an Legenot eingingen. Es verhält sich dieses bei den Vögeln ebenso wie bei den Säugetieren und beim Menschen. Hier wie dort verlässt die ausgetragene Frucht resp. das legereife Ei den mütterlichen Körper in der Regel mit dem voluminösesten Teile zuerst, bei Säugetieren und Menschen ist also der Kopf, bei Vögeln das stumpfe Ende des Eies der vorangehende Teil. In Ausnahmefällen kommen hier wie dort Abweichungen vor, bei den ersteren gibt es Steisslagen und noch seltener Querlagen, welche aber meist besonderer Hülfe bedürfen, damit die Geburt überhaupt erfolgen kann. Ebenso kommt es auch bei den Vögeln vor, dass das spitze Ende des Eies den vorangehenden Teil bildet. Hierbei verfängt sich in vielen Fällen, ebenso wei bei der Steisslage des Menschen, der längere vorangehende Hebelarm in den nachgiebigen Wandungen des Gebärschlauches, und das Ei kann nicht ausgestossen werden, das Tier geht dann, weil eine Geburtshülfe bei Vögeln fast ausgeschlossen ist, an Legenot ein. Freilich sind auch Fälle bekannt, in denen das Ei den mütterlichen Körper mit dem spitzen Ende zuerst ohne Schwierigkeiten verlassen hat, analog der Steissgeburt des Menschen, die auch spontan erfolgen kann. Selbst einen Fall von Querlage des Eies im Uterus erwähnt Rey in der Einleitung seines Werkes “Die Eier der Vögel Mitteleuropas.” Dass gerade der voluminöseste Teil der Frucht oder der kürzere Hebelarm in der Regel der vorangehende sein muss, ist natürlich; denn auf solche Weise wird ja jeder durch eine treibende Kraft erregte Körper fortbewegt: Der von der Sehne abgeschnellte Pfeil durcheilt seine Bahn mit dem bleibeschwerten Ende, dem kürzeren Hebelarm zuerst, und ein in einen Block getriebener Keil hat das Bestreben, mit dem stumpfen Ende voran zu gleiten, weil die treibenden Kräfte zu seinen Seiten und

  25. Bronn. Klassen und Ordnungen des Tierreichs. Bd. VI. 4 Abth. Vögel.

  26. M'Aldovie. Observation on the development and the decay of the pigment layer on birds eggs. Jouru. Anat. Phys. London Vol. XX pag. 225–237.

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Szielasko, A. Die Gestalt der Vogeleier. J. Ornithol 53, 274–297 (1905). https://doi.org/10.1007/BF02089450

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