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Der Hochfrequenzdurchschlag verdichteter Gase

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Zusammenfassung

Systematische Untersuchungen des Hochfrequenzdurchschlages in Preßluft und Stickstoff bei verschiedenen einfachen Elektrodenformen und Drücken bis zu 40 atü zeigen im homogenen Feld eine überaus starke Abhängigkeit der Durchschlagfeldstärke vom Wirkungsbereich des elektrischen Feldes, was bei großer Ausdehung der Elektrodenflächen dazu führt, daß bei höheren Drücken die schon bekannten Erscheinungen der; kritischen Schlagweite und Frequenz überdeckt werden durch die starke Absenkung der Funkenspannung. Wegen der Bildung negativer Ionen und der hierdurch bewirkten Kompensation der positiven Raumladung erweist sich die Durchschlagspannung von Frigen im homogenen Feld als unabhängig von der Frequenz. Im ungleichförmigen Feld treten bei Hochfrequenz sehr kräftige Vorentladungen bei niedrigem Drucke auf sowie eine starke Absenkung der Durchschlagspannung gegenüber den Werten bei Gleichspannung oder 50 Hz. Die Einsattelungen im Verlauf der Kennlinien der Durchschlagspannung als Funktion des Druckes, sind im Niederfrequenzgebiet auch bei Frigen vorhanden, verschwinden jedoch bei Hochfrequenz bis auf kleine Unregelmäßigkeiten und erhöhte Streuung bei allen untersuchten Gasen.

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Schrifttum

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Dem Direktor des Hochspannungsinstituts der Technischen Hochschule Karlsruhe, Herrn Prof. Dr.-Ing. H. Thoma, danke ich für bereitwillige Überlassung der reichhaltigen Arbeitsmittel des Instituts zur Durchführung der vorliegenden Arbeit, der Stiftung des Elektrotechnischen Vereins e.V. des Verbandes Deutscher Elektrotechniker für finanzielle Beihilfe beim Aufbau des Hochfrequenzgenerators, der I. G. Farbenindustric AG. für kostenlose Überlassung von Frigen.

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Gänger, B. Der Hochfrequenzdurchschlag verdichteter Gase. Archiv f. Elektrotechnik 37, 267–286 (1943). https://doi.org/10.1007/BF02086703

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