Skip to main content
Log in

Begriff und Bedeutung des photischen Dunkels

Nebst Bemerkungen über die Unterscheidung von „Seh-Sinn” und „Licht-Sinn”

  • Published:
Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie Aims and scope Submit manuscript

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  1. SieheKluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache; oder vor allem auchFranck-van Wijk: Etymologisch Woordenboek der nederlandsche Taal. Die ursprüngliche Bedeutung von „Dunkel” besteht wie bekannt noch in der Philosophie. Dies verdanken wirChr. Wolff, der die „Dunkelheit” eines Begriffes seinen „Mangel des Unterschiedes” nennt und dessen Wortgebrauch darauf hindeutet, daß der Gegenbegriff von „Dunkel” nicht „Licht” ist, sondern vielmehr „Klar”. „Licht” als solches ist Wechselbegriff von „Hell”, dem „Matt” oder „Dumpf” gegenüber steht.

  2. „Wenn infolge von Apoplexie Halbsichtigkeit eintritt”, schreibt der frühere Hallesche PhysiologieA. W. Volkmann im Kapitel „Sehen” vonWagners Handwörterbuch der Physiologie, Braunschweig 1846, „so wird nicht nur das Sehfeld im Hellen um die Hälfte kleiner, sondern auch das Schattenfeld im Dunkeln.Wir erblinden also, wie für das Licht, so auch für die Finsternis. „Und weiter:”Demnach ist absolute Dunkelheit nicht Negation des Sehens, sondern ein Sehen eigener Art. Sie beruht auf einer Gesichtsempfindung, in welcher das Sehorgan, bei Abwesenheit des Lichtreizes, innerlich fortlebt” — Ausgezeichnetes von mir hervorgehoben —. Es ist dies die älteste von mir gefundene Bemerkung über „die Empfindung der Ruhe des Sinnesnerven”, wie seinerzeitHarleß — 1853 — es ausgedrückt hat. Ich komme darauf anderswo in einer späteren Arbeit über „phonische und aphonische Stille” noch ausführlich zurück.

  3. Essen, Jac. van: Z. Sinnesphysiol.66, 247–261 (1936).

    Google Scholar 

  4. Essen, Jac. van: Z. Sinnesphysiol.66, 146–163 (1935).

    Google Scholar 

  5. Essen, Jac. van: Z. Sinnesphysiol.70 (1938).

  6. Rabaud etVerrier: C. r. Acad. Sci. Paris198 (1934).

  7. Essen, Jac. van: Diss. Wien 1931.

  8. Siehe die Fußnote auf S. 112.

  9. Ich zitiere hier aus dem vonJ. C. H. de Meyere verfaßten Kapitel „Hexapoda” inIhle en Nierstraß, Leerboek der Byzondere Dierkunde. Utrecht 1928.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

van Essen, J. Begriff und Bedeutung des photischen Dunkels. Albrecht v. Græfes Arch. Ophthal. 139, 105–117 (1938). https://doi.org/10.1007/BF02086113

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02086113

Navigation