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Zusammenfassung

  1. 1.

    Durch Verbindung mit einem unabgestimmten Lipoid (ätherauszug aus getrocknetem Menschenhirn) gelingt eine Reaktivitätserhöhung von Alttuberkulin und Partigenen.

  2. 2.

    Die Steigerung betrifft in besonders hohem Ma\e den Neutralfettbestandteil, nur bei einem klinisch Gesunden steht die Erhöhung der A-Reaktivität im Vordergrunde. Aber auch bei Alttuberkulin und den anderen Partigenen ist die Steigerung deutlich.

  3. 3.

    Die Steigerung ist nicht als Summation der Reizwirkungen aufzufassen.

  4. 4.

    Die Reaktivität auf das Lipoid allein ist bei allen den Patienten stärker, die auch gegen das Tuberkulin und die Partigene eine besondere Empfindlichkeit aufweisen.

  5. 5.

    Die reizsteigernde Kraft der Lipoide kann noch weiter gesteigert werden, und zwar durch Sonnenbestrahlung der Antigengemische vor der Einspritzung; dann ist bei vielen Quaddeln eine bedeutende Steigerung der Reizantwort festzustellen.

  6. 6.

    Noch stärker als durch Sonnenstrahlen wird die reizsteigernde Kraft des Lipoids durch vorherige Röntgenbestrahlung gesteigert. Hier ergibt sich ein Weg, die biologische Wirkung der Röntgenstrahlen zu erkennen und zu messen. Das war es, wasMuch mit diesem Röntgenstrahlenversuche im Auge hatte.

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Literaturverzeichnis

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  • Schmidt, Zur Biologie der Lipoide. Moderne Biologie Heft 4.

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Da die Lipoide die lebenswichtigsten Stoffe der Zellen sind, so muΒ jede ins Leben eingreifende Kraft, wenn möglich, daraufhin geprüft werden, wie sie die Lipoide zu beeinflussen vermag (Much).

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Ismet, A. Abgestimmte Reizsteigerung durch Lipoide. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 59, 660–668 (1924). https://doi.org/10.1007/BF02083240

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