Zusammenfassung
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1.
Bei Tuberkulose ist die Acidität des Magensaftes oft herabgesetzt, in schweren Fällen häufiger als in leichten. Häufiges Vorkommen von Hyperacidität in leichten Fällen konnten wir nicht finden. Bei schweren Fällen ist im Gegensatz zu den leichten nicht die Sekretmenge, sondern die Acidität des reinen Sekretes vermindert.
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2.
Auch die Pepsinkonzentration nimmt im Verlaufe der Tuberkulose ab, ohne daß Säure- und Pepsinkonzentration immer parallel verliefen.
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3.
Die Labkonzentration zeigt keine stärkere Abnahme bei schweren als bei leichten Fällen.
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4.
Die Motilität haben wir in 1/3 der Fälle vermindert gefunden, nie aber in Fällen von Hypersekretion.
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5.
Hochgradige motorische und sekretorische Insuffizienz finden wir bei rasch progredienten Fällen.
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6.
Fast ausnahmslos wurden bei offener Tuberkulose im nüchtern Ausgeheberten Tuberkelbacillen gefunden, einige Male auch bei Patienten, die angaben, keinen Auswurf zu haben.
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Jäggi, F. über funktionelle Magenstörungen bei Tuberkulose. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 68, 511–521 (1928). https://doi.org/10.1007/BF02081055
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02081055