Summary
The detection limits of toxicologically important substances depend on the matrix of the material to be analyzed and on the preparation of the sample. The preparation serves to concentrate the traces to lower the detection limit as far as possible. Most emphasis in toxicological work is to be laid on the amount of material required for the analyses.
By using modern physico-chemical apparatus extremely low detection limits can be achieved although many difficulties have still to be overcome in the preparation of the samples. This preparation is very laborious and tedious compared with the actual measurements and may cause considerable loss of substance.
Zusammenfassung
Die Grenzen der Nachweismöglichkeiten toxikologisch interessanter Substanzen, seien es flüchtige, organische oder metallische Gifte, hängen von zwei verschiedenen Gegebenheiten ab. In erster Linie ist durch die analytische Methode eine bestimmte Nachweisgrenze in einer Matrix festgelegt, und zweitens kann ein Aufschluß verfahren, das ein Untersuchungsmaterial zur Analyse vorbereitet und unter Umständen diese erst ermöglicht, eine Anreicherung bewirken, die eine niedere Nachweiskonzentration zu ermitteln gestattet. Wesentlich jedoch ist die Menge des Untersuchungsmaterials, das aufgearbeitet werden muß, um in die Nähe dieser Konzentration zu gelangen. In vielen Fällen bewirkt eine bestimmte vorhandene Menge eine Grenze der Anreicherung und damit der Nachweisbarkeit. Bei Angaben über die Grenzen der Nachweisbarkeit ist also neben der Große der Grenzkonzentration in einer bestimmten Matrix auch der benötigte Probeneinsatz anzuführen.
Moderne physikalisch-chemische Analysengeräte gestatten es ohne weiteres, kleinste Nachweisbereiche zu erreichen; die Schwierigkeiten liegen heute ausschließlich in der Probenvorbereitung, die im Vergleich zu dem eigentlichen Analysenverfahren als aufwendig, langwierig und unter Umständen als verlustreich anzusehen ist.
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Machata, G. Grenzen der Nachweismöglichkeiten von Substanzen in Körperflüssigkeiten und -geweben. Z Rechtsmed 70, 191–196 (1972). https://doi.org/10.1007/BF02079682
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