Zusammenfassung
Es werden rasch entstehende und rasch wieder verschwindende Schatten, zum Teil an anderer Stelle wieder erscheinende Schattenbildungen beschrieben und als flüchtige Succedanschatten bzw. Infiltrate bezeichnet. Sie verlaufen oft mit ausgesprochener Eosinophilie (bei Fehlen von Darmparasiten).
Die flüchtigen Röntgenschatten in den Lungenfeldern entsprechen keiner Krankheitseinheit; es handelt sich um den röntgenologisch-klinischen Ausdruck ätiologisch verschiedener Prozesse.
In 2 Fällen konnte die nicht tuberkulöse Ätiologie solcher Schattenbildungen wahrscheinlich gemacht werden; es muß sich in diesen Fällen um eine besondere Form einer klinisch symptomärmsten Pneumonie handeln. Zum Teil entsprechen diese flüchtigen Schatten wohl tuberkulösen Frühinfiltraten.
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Löffler, W. Zur Differential-Diagnose der Lungeninfiltrierungen. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 79, 368–382 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02079221
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02079221