Zusammenfassung
Es werden verschiedene Schaltungen behandelt, die die Entnahme einer konstanten Spannung gestatten. Je nach den Betriebsbedingungen — Vorhandenscin eines Netzes mit schwankender Spannung oder Vorliegen einer sich häufig Ändernden Belastung — werden zwei verschiedene Schaltungen besprochen und durchgerechnet. Im ersteren Falle wendet man eine H-Schaltung an, deren Längsglieder Widerstände oder besser ungesättigte Eisendrosseln sind und deren Querglied eine gesättigte Eisendrossel mit oder ohne parallel geschaltetem Kondensator ist.
Aus den abgeleiteten Formeln lä\t sich erkennen, da\ bei geeigneter Bemessung des Formfaktors die abgegebene Spannung in gewissen Grenzen von der Netzspannung unabhängig ist.
Im zweiten Fall verwendet man eine Reihenschaltung von gesättigter Eisendrossel (gegebenenfalls hintereinander mit einer Kapazität) und dem Verbraucher, dessen innerer Widerstand entsprechend den verschiedenen Belastungsfällen veränderlich angenommen wurde. Die Rechnung ergibt, da\ der Formfaktor der Eisendrossel die Widerstandsänderung gegenläufig beeinflu\t, so da\ bei richtiger Dimensionierung der Drossel die Nutzspannung konstant bleibt.
Die im letzten Abschnitt behandelte Regelschaltung besteht aus einer Parallelschaltung von gesättigter Eisendrossel und Kapazität zum Verbraucher. Der Schwingkreis ist so eingerichtet, da\ er bei Leerlauf in Resonanz mit der Netzfrequenz ist. Bei kleinen Eigenverlusten der Eisendrossel ist der Einflu\ der Belastung auf die abgegebene Spannung vernachlässigbar klein.
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Taeger, W. Spannungsgleichhaltungs-Schaltungen mit Eisendrosseln. Archiv f. Elektrotechnik 36, 310–321 (1942). https://doi.org/10.1007/BF02076303
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