Anmerkungen
Mulzer, P. u.H. Schmalfuß: Med. Klin.1931 I, 1099.
Med. Klin.1933 I, 732.
Münch. med. Wschr.1933 I, 577.
Biochem. Z.263, 371–374 (1933).
Das Dunkeln der menschlichen Haut. Copia ex II0 volumine deliberationum 9. Congr. internat. Dermat. 1935.
Schmalfuß, H.: Forschgn u. Fortschr.11, 36 (1935).
Jadassohn, J.: Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten, Bd. 1, 1, S. 466. Berlin: Julius Springer 1927.
Vgl. die Arbeit vonC. Pugh über Tyrosinase in Kaninchenhaut. Biochemic. J.27, 475–479 (1933).
Meirowsky, E.: Frankf. Z. Path.2, 438 (1909).
Königstein, H.: Münch. med. Wschr.1909 II, 2305.
Neubürger, K.: Münch. med. Wschr.1920 I, 741.
Lignac, G. O. E.: Virchows Arch.240, 383 (1923).
Memmesheimer, A. M.: Zbl. Hautkrkh.36, 1–12 (1931).
Arch. f. Dermat.163, 201–214 (1931).
Bode, H. G.: Strahlenther.43, 565–576 (1932).
Geliefert im Februar 1934. Vgl.C. Pulfrich [Z. Instrumentenkde45, 35, 61, 109 (1925)] und die Druckschriften von Carl Zeiß, Jena.
Geliefert im Juni 1935. Vgl.C. Pulfrich [Z. Instrumentenkde45, 521 (1925)] undF. Krüger [Z. VDI.73, 465 (1929)]; ferner die Druckschriften von Carl Zeiß, Jena.
„Farbe“ soll den gesamten Eindruck aufs Auge bezeichnen. Farbe besteht nachOstwald aus Schwarz, Weiß und Farbton, deren Gehalte zusammen gleich 100 gesetzt werden. Veränderungen nach Dunkel oder Hell hin, wie unser Auge sie wahrnimmt, werden nach Art und Maß bestimmt.
Die Art der Teilung auf der Meßtrommel berücksichtigtWebers Gesetz, das in weiten Grenzen gilt: Um jeweils gleiche Zunahmen des Sinneseindrucks zu erhalten, sind die jeweils vorhandenen Reizgrößen nicht um gleiche Mengen, sondern um gleiche Bruchteile zu vermehren.
Die untersuchte Bauchhaut gilt als wenig dunklungsfähig.
Das Blut, das beim Tode in den feinsten Haargefäßen verteilt war, bleibt teilweise in der Leichenhaut und wird nach und nach braun.
Durchblutete Haut ist röter; vgl.A. M. Memmesheimer 5.
Nach derOstwaldschen Farbenlehre ergänzen sich Schwarzgehalt, Weißgehalt und Farbgehalt zu 100 und werden daher in Prozenten angegeben. Die Farbtöne sind im Farbenkreis durch Nummern bezeichnet, steigend von Gelb über Rot, Veil, Blau nach Grün hin.
Um dies zu erreichen, kleideten wir die Gefäße mit feucht bleibendem Fließpapier aus.
Auch Härtemittel wie Weingeist, Formaldehyd, Trichloressigsäure lassen Haut heller werden. Deshalb ist es falsch, Vergleichsstücke darin aufzubewahren, wie das in früheren Arbeiten geschehen ist.
NachA. Grönwall [Biochem. Z.282, 85–87 (1935)] fällt Chloroform Serumeiweiß.
Schmalfuß, H. u.H. Barthmeyer: Biochem. Z.189, 229–232 (1927).
Schmalfuß, H. u.H. Barthmeyer: Biochem. Z.190, 424–432 (1927).
Z. Abstammgslehre47, 261–269 (1928).
Bei 37° dunkelten von 61 Häuten nur 3 um mehr als 14%. 7 Hautproben von 61, das sind 11%, dunkelten nicht oder wurden heller in der feuchten Kammer bei 37°. 1909 fandMeirowsky 4a 13 von 18 Hautproben bei 56° nicht gedunkelt, also 72%; 1920 fandNeubürger 4c 13 von 37 Hautproben bei 56° nicht gedunkelt, also 35%. Die höheren Zahlen sind darauf zurückzuführen, daß geringes Dunkeln nicht erkannt wurde. BeiLignac (1923)4d dunkelten alle 16 untersuchten Hautproben bei 56°. Besonders dieser Forscher, in geringerem Maß auch die andern, arbeiteten mit Hautteilen, die dunkler und erfahrungsgemäß dunklungsbereiter sind.
Dasselbe beobachtete schonH. Königstein 4b, als er Feinschnitte von Haut verglich, die bei 56° oder bei 100° gedunkelt waren.
Analysenquarzlampe „Original Hanau“, 2,5 Amp., 220 Volt. Lichtbogen etwa 12 cm lang. Abstand von der Lichtquelle etwa 25 cm.
Schmalfuß, H.: Fermentforsch.8, 10 (1924).
Für etwa 125 cem Luftraum wurden etwa 7 mg Kaliumcyanid umgesetzt mit der berechneten Menge Salzsäure (1 eem 0,7%ige Salzsäure). Am Ende des Versuchs roch der Gasraum stark nach Blausäure.
Bloch gibt an, daß seine, allerdings sehr umstrittene, „spezifische Dopaoxydase“ gegen Blausäure empfindlich sei, hält aber das Dunkeln durch Wärme und durch Licht nach dem Tode für nicht „fermentativ“.Jadassohn, J.: Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten, Bd. 1, 1, S. 445 u. 457. Berlin: Julius Springer 1927.
Schmalfuß, H. u.H. Barthmeyer: Z. Abstammgslehre53, 67–132 (1929);58, 332–371 (1931).
Schmalfuß, H., A. Heider u.K. Winkelmann: Biochem. Z.236, 226–230 (1931);257, 188–193 (1933).
Guggenheim, M.: Z. physiol. Chem.88, 276 (1913).
Landolt-Börnstein: Physikalisch-chemische Tabellen, 5. Aufl., Bd. 2, S. 1395.
Die Haut war hornartig und durchscheinend geworden. Um die verlorene helle und undurchsichtige Lederhaut zu ersetzen, maßen wir hier auf weißer Unterlage.
Ringer-Lösung: NaCl 9 g, NaHCO3 0,5 g, KCl 0,42 g, MgCl2 0,01 g, Na3PO4 0,0025 g, CaCl2 wasserfrei 0,0168 g in reinem Wasser zum Liter gelöst. Diese Zusam mensetzung gab uns Herr Prof. Dr.F. Groebbels, Hamburg, an, wofür wir ihm danken.
Hasebroek, K.: Fermentforsch.7, 4 (1923).
Schmalfuß, H. u.H. Barthmeyer: Mikrochem.8, 245–251 (1930).
Über die Selbstverdauung der Haut vgl.J. Jadassohn: Handbuch der Haut-und Geschlechtskrankheiten, Bd. 1, 2, S. 332. Berlin: Julius Springer 1929.
So dunkelten nachC. Quinan [Zbl. Hautkrkh.49, 420 (1935)] Haut, Mark, Blut, Holz beim Liegen in Lösungen von Adrenalin.
Mulzer, P. u.H. Schmalfuß 1d.Bloch, B. u.F. Schaaf [Klin. Wschr.1932 I, 12] behaupten zwar, Tyrosin aus Haut dargestellt zu haben. Es ist aber nicht ersichtlich, ob es sich um menschliche Haut handelt, wie das Tyrosin als solches gekennzeichnet worden ist und ob es frei vorhanden oder durch Zersetzung entstanden war.
Hierunter verstchen wir Häute, deren Schwarzgehalt in 24 Stunden bei 37° um mehr als 5% anstieg, oder die unter anderen Bedingungen entsprechend stark dunkelten.
Von 98 Häuten aller Altersstufen waren 53 sehr dunklungsfähig, das sind 54%.
Hierunter verstehen wir Häute, deren Schwarzgehalt in 24 Stunden bei 37° um weniger als 5% anstieg oder die unter anderen Bedingungen entsprechend schwach dunkelten.
Es waren keine Krankheiten darunter, die bekannt dafür sind, daß sie die Haut dunkeln lassen.
Meirowsky, E. 4a gibt an, daß Haut über einem Brustkrebs am schwächsten dunkelte. Ebenso fandK. Neubürger 4c, daß „bei einem Fall von Melanosarkom, von dem unpigmentierte Hautstellen untersucht wurden, ...sich die Hyperpigmentation sowohl makroskopisch als mikroskopisch in den üblichen Grenzen hielt, eher war sie noch geringer“.
7 der Schwindsüchtigen waren unter 33 Jahren gestorben, der 8. mit 40 Jahren. 4 waren dunkeläugig, bei 2 weiteren waren entweder Haare oder Augen dunkel, 2 waren blauäugig und blond.
Schmalfuß, H.: Fermentforsch. 8, 113 (1924).
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Mulzer, P., Schmalfuß, H., Schmalfuß, H. et al. Das Dunkeln der Haut. IV. Arch. f. Dermat. 175, 39–53 (1937). https://doi.org/10.1007/BF02073543
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