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Die Exstirpation der Schilddrüse

Eine experimentelle Studie

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Literatur

  1. 2 Fälle bei Männern sind aus der Krakauer chirurgischen Klinik von H. Schramm (in Nr. 22 des Centralblattes f. Chirurgie 1884) mitgetheilt worden.

  2. Zur Pathologie und pathologischen Anatomie der Tetanie. Anzeiger der k. k. Gesellschaft der Aerzte in Wien 1883. Nr. 31.

  3. Ueber die Folgen der Exstirpation der Schilddrüse. Vorläufige Mittheilung. Centralblatt f. d. med. Wissenschaften. 1885. Nr 24. (Orig.-Mittheil.)

  4. Zur Frage nach der physiologischen Beziehung der Schilddrüse zur Milz (vorläufige Mittheilung). Virchow's Archiv 1884. 96. Bd. 1. Heft. S. 29.

  5. Die Annahme, dass die Schilddrüse die Milz als blutbildendes Organ ersetzen kann, rührt nach Tauber und Zesas ursprünglich von Tiedemann her. Vgl. dessen Zeitschrift für Physiologie. V. Bd. 1. Heft. 1883. Das Original war mir nicht zugängig. In 3 Bibliotheken, in denen ich darnach recherchirte, fanden sich immer nur 4 Bände. Auch in der ausführlichen Monographie Simon's: „Ueber die Exstirpation der Milz am Menschen”, die fast alle späteren Arbeiten als gute geschichtliche Quelle benutzten, finden ich hierüber keine Angabe.

  6. Die Schilddrüsenexstirpation beim Hunde und ihre Folgen. Dieses Archiv. 1884. XVIII. Bd. S. 260.

  7. Wiener med. Wochenschrift 1884. Nr. 52. S. 1559.

  8. l. c. Wiener med. Wochenschrift 1884. Nr. 52. S. 300.

  9. Der von D. Onodi und F. Flesch herausgegebene „Leitfaden zu Vivisectionen am Hunde”. I. Theil (Hals). Stuttgart 1884. entspricht nich diesem Bedürfniss.

  10. Ueber die Glandula thyreoidea partita beim Menschen; vgl. W. Gruber, Med. Jahrb. d. österr. Staates. 51. Bd. S. 147, und Archiv für Anat. u. Physiol. 1876. S. 208.

  11. Nach Cuvier (Leçons d'anat. comp. IV. p. 530) findet sich bei ganz jungen Hunden ein Isthmus, der beide Hälften verbindet, sich später aber verliert.

  12. Das Durchschnittsgewicht der Schilddrüse beim Menschen beträgt nach Sappey 22–24 g.

  13. Diese Drüse wird auch im Berichte über die Section des die Totalexstirpation der Schilddrüse überlebenden Bardeleben'schen Hundes von Bischoff erwähnt. (Vgl. S. 395.)

  14. l. c. Diese Drüse wird auch im Berichte über die Section des die Totalexstirpation der Schilddrüse überlebenden Bardeleben'schen Hundes von Bischoff erwähnt. (Vgl. S. 395.) V. Theil. II. Abth. S. 42.

  15. Die Theilung der Arteria carotis beim Hunde gleicht nicht der beim Menschen und ist in den bekannteren Werken der Veterinäranatomie (Frank, Gurlt u. s. w.) unrichtig angegeben. Man kann von einer Carotis communis, die sich in eine Carotis in- und externa spaltet, gar nicht sprechen. Beide Carotiden (die linke und rechte) entspringen aus dem Truncus anonymus und sind, wie beim Menschen, astlos bis zum Abgange der Thyreoidea. Unter dem breiten Querfortsatze des ersten Halswirbels zweigt sich nun zunächst die Art. occipitalis ab, dicht darüber die Art. lingualis, etwas höher ein kleines Gefäss, das der Maxillaris externa des Menschen entspricht. Das Hauptgefäss verläuft alsdann bis zur Vereinigungsstelle des knöchernen und knorpeligen Gehörganges und bildet hier einen starken nach oben convexen Bogen. Aus diesem Bogen entspringt hinter dem Gehörgange, nach oben verlaufend, ein starkes Gefäss, das die Glandula submaxillaris und die Ohrmuschel versorgt. Vor dem Gehörgange geht an derselben Stelle die Art. temporalis supert. ab. Nachdem der Endast des Hauptstammes den Unterkiefer mit Blut versorgt hat, wendet er sich nach der Schädelbasis und theilt sich dicht vor dem Canalis caroticus in zwei fast gleichstarke Zweige, von denen der schwächere in das Innere des Schädels geht, während der stärkere durch einen an der unteren Fläche des Keilbeins befindlichen Kanal nach vorn zu verläuft und in seiner Verbreitung der Maxillaris int. entspricht. Der End-zweig der Carotis, der das Gehirn versorgt, ist schwächer als jeder der übrigen Aeste, mit Ausnahme des Unterkieferastes.

  16. l. c. Die Theilung der Arteria carotis beim Hunde gleicht nicht der beim Menschen und ist in den bekannteren Werken der Veterinäranatomie (Frank, Gurlt u. s. w.) unrichtig angegeben. Man kann von einer Carotis communis, die sich in eine Carotis in- und externa spaltet, gar nicht sprechen. Beide Carotiden (die linke und rechte) entspringen aus dem Truncus anonymus und sind, wie beim Menschen, astlos bis zum Abgange der Thyreoidea. Unter dem breiten Querfortsatze des ersten Halswirbels zweigt sich nun zunächst die Art. occipitalis ab, dicht darüber die Art. lingualis, etwas höher ein kleines Gefäss, das der Maxillaris externa des Menschen entspricht. Das Hauptgefäss verläuft alsdann bis zur Vereinigungsstelle des knöchernen und knorpeligen Gehörganges und bildet hier einen starken nach oben convexen Bogen. Aus diesem Bogen entspringt hinter dem Gehörgange, nach oben verlaufend, ein starkes Gefäss, das die Glandula submaxillaris und die Ohrmuschel versorgt. Vor dem Gehörgange geht an derselben Stelle die Art. temporalis superf. ab. Nachdem der Endast des Hauptstammes den Unterkiefer mit Blut versorgt hat, wendet er sich nach der Schädelbasis und theilt sich dicht vor dem Canalis caroticus in zwei fast gleichstarke Zweige, von denen der schwächere in das Innere des Schädels geht, während der stärkere durch einen an der unteren Fläche des Keilbeins befindlichen Kanal nach vorn zu verläuft und in seiner Verbreitung der Maxillaris int. entspricht. Der Endzweig der Carotis, der das Gehirn versorgt, ist schwächer als jeder der übrigen Aeste, mit Ausnahme des Unterkieferastes. S. 266.

  17. Revue méd. 15. févr. 1884. p. 67. „Je me suis assuré ... que la section des nerfs récurrents dans leur voisinage, l'extraction des filets, que le récurrent peut donner à cette glande ne produisent jamais un seul symptôme.”

  18. Diese anatomischen Beobachtungen beim Hunde scheinen ebenfalls die zuerst von A. W. Volkmann nach Reizversuchen am Hypoglossus aufgestellte Behauptung zu bestätigen, dass der Descend. hypoglossi auch beim Menschen kein echter Abkömmling jenes Nerven sei und nur spinale Fasern führe; vergl. A. W. Volkmann, Ueber die motorischen Wirkungen der Kopf- und Halsnerven. J. Müller's Archiv. 1840. S. 475.

  19. Vgl. Anzeiger d. k. k. Gesellschaft d. Aerzte in Wien. 1883. Nr. 31. S. 212.

  20. P. Liebrecht, „Le corps thyroïde ne renferme que les filets nerveux du grand sympathique, qui accompagnent les vaisseaux.” Bullet. de l'acad. royale de méd. de Belgique 1883. S. III. T. XVII. p. 357.

  21. Vergl. Leisring und Müller, Handbuch der vergleichenden Anatomie der Haussäugethiere. 4. Aufl. 1885. S. 485.

  22. Wiener med. Wochenschrift 1884. Nr. 52.

  23. Die folgende Schilderung der Symptome ist sowohl diesen 7, wie den später zweizeitig operirten Thieren entnommen.

  24. „Una espressione singolare di sgomento” l. c. Die folgende Schilderung der Symptome ist sowohl diesen 7, wie den später zweizeitig operirten Thieren entnommen. p. 37.

  25. Untersuchungen über die Aponeurosen des Bulbus und der Augenmuskeln bei Haussäugethieren. Zeitschrift f. vergl. Augenheilkunde. III. Bd. S. 23.

  26. Dieselbe Erscheinung findet sich auch beim Tetanus der Hunde.

  27. l. c. Die elbe Erscheinung findet sich auch beim Tetanus der Hunde. S. 392.

  28. Vgl. Spinola, Handbuch der spec. Pathologie und Therapie für Thierärzte. IV. Abth. § 878 u. Anmerk., und Hertwig, Die Krankheiten der Hunde. Berlin 1880.

  29. Dieses Archiv. XIX. Bd. S. 370.

  30. Vgl. P. Bruns, l. c. S. 18.

  31. Rev. méd. 15. févr. 1884. p. 67.

  32. Die operative Behandlung des Kropfes. Archiv für klinische Chirurgie. XXXI. Bd. S. 713.

  33. Vergl. Die operative Behandlung des Kropfes. Archiv für klinische Chirurgie. XXXI. Bd. S. 399.

  34. Ich habe schon im anat. Theil auf das Irrige der Kaufmann'schen Angabe, bezüglich der Stärke dieser Nerven beim Hunde, hingewiesen.

  35. Vgl. Seite 392, Anmerkung.

  36. l. c. Vgl. Seite 392, Anmerkung. S. 167.

  37. l. c. Vgl. Seite 392, Anmerkung. S. 44.

  38. Ueber die Entwicklung und den Bau der Schilddrüse. Berlin 1880. S. 25.

  39. Vgl. Bruch, Bericht über die Verhandlungen der naturf. Gesellschaft in Basel. 10. Heft. 1852. S. 183.

    Google Scholar 

  40. l. c. Vgl.. S. 40: „Glandula thyreoidea hujus canis omnium fuit minima, quamquam ipse canis major erat reliquis, nam pondus habuit sesqui-scrupuli.”

    Google Scholar 

  41. l. c. Vgl.. S. 23 u. ff.

    Google Scholar 

  42. l. c. Vgl.. S. 393: „Le morceau de thyroïde, qui restait ne paraissait pas altéré.”

    Google Scholar 

  43. Dasselbe gilt auch von der menschlichen Schilddrüse, vgl. Mikulicz, Ueber die Resection des Kropfes u. s. w. (Original-Mittheilung), Centralblatt für Chirurgie. 19. December 1885.

  44. Vergl. S. 405 oder Revue méd. de la Suisse romande. 15. août 1884. S. 427 u. ff.

  45. l. c. Vergl. S. 405 oder Revue méd. de la Suisse romande. 15. août 1884. S. 12.

  46. Zur Cachexia strumipriva. Mittheilnngen aus der chirurgischen Klinik zu Tübingen. Tübingen 1884.

  47. Die Entfernung der linken Hälfte des Kropfes fand am 16. Juni 1880, die der rechten am 21. Februar 1881 statt. Ueber das Nähere vgl. Grundler, S. 4 ff.

  48. Vergl. Kaufmann, l. c. Ich habe schon im anat. Theil auf das Irrige der Kaufmann'schen Angabe, bezüglich der Stärke dieser Nerven beim Hunde, hingewiesen.

  49. Wiener med. Wochenschrift 1884. S. 1559.

  50. Bezüglich des Folgenden verweise ich auf die oben citirten Originalarbeiten dieser Autoren, sowie auf meinen anatomischen Theil und die beigegebene Abbildung.

  51. Vgl. übrigens bezüglich des Vorkommens der Schilddrüse: H. Stannius, Lehrbuch der vergleichenden Anatomie der Wirbelthiere. S. 455, u. W. Müller, Jenaische Zeitschr. f. Med. u. Naturw. VI. 1873.

  52. Sanquirico und Canalis geben mit Rücksicht auf die anat. Bemerkung Tauber's ausdrücklich an, dass die Schilddrüse jedesmal vorhanden war.

  53. Diese Bezeichnung für den Kopfnicker bei Hunden ist nicht richtig, da dieselben kein Schlüsselbein haben.

  54. Vergl. bezüglich der Anatomie der Carotis S. 416 Anmerkung.

  55. Ist die Entfernung der Schilddrüse ein physiologisch erlaubter Act? v. Langenbeck's Archiv. XXX. Bd. 1884. S. 395.

  56. Nach einer auf derselben Seite gegebenen Anmerkung scheinen diese drei Symptome dazu noch eher der Exstirpation von Schilddrüse und Milz oder der Entfernung der letzteren allein zuzukommen. Zesas sagt hier: „Versuchsthier Nr. 13 entfernte ich am 4. August die Schilddrüse. Das their ertrug den Eingriff in den ersten 2 Wochen ziemlich gut, nach Ablauf von 14 Tagen aber verlor es seine Lebhaftigkeit und frass wenig. — Sein Blut zeigte am 8. September Vermehrung der weissen Blutkörperchen. Am 10. September schnitt ich dem gleichen Thiere die Milz aus. Von nun an frass es fast nichts mehr, schlief viel, bekam einen unsicheren Gang und starb am 21. des gleichen Monats”.

  57. Ueber die Folgen der Schilddrüsenexstirpation beim Thiere. Wiener med. Wochenschrift. 1884. Nr. 52.

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Fuhr, F. Die Exstirpation der Schilddrüse. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 21, 387–460 (1886). https://doi.org/10.1007/BF02073314

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