Literatur
Pharmakologische Untersuchungen über das Physostigmin und Calabarin. Dieses Archiv. V. Bd. S. 401.
Untersuchungen über die pharmakologischen Wirkungen des Digitoxins, Digitalins und Digitaleïns. Dieses Archiv. III. Bd. S. 274.
Ueber das Scillain. Dieses Archiv. XI. Bd. S. 22.
Das Chlorbaryum wurde aus dem Grunde in den Bereich der Untersuchung gezogen, weil von den Barytsalzen bekannt ist, dass sie eine auffällige Wirkung auf den Darm ausüben. Nach Böhm (Ueber die Wirkung der Barytsalze auf den Thierkörper u. s. w. Dieses Archiv. III. Bd. S. 216) tritt als 1. Symptom (bei subcutaner Application der Barytsalze) copiöse Entleerung von Dickdarminhalt und Harn auf; der Unterleib wird aufgetrieben, und man kann die lebhaften Bewegungen der Darmschlingen durch die gespannten Bauchdecken hindurch häufig beobachten und das gurrende Geräusch der im Darm hin-und hergeschobenen Gase vernehmen, die Kothentleerung wird immer flüssiger, zuletzt wird nur spärlicher galliger Schleim entleert. Bemerkenswerth erscheint nach Böhm, dass die Defäcation bei Hunden und Katzen meist ohne alle Betheiligung der Bauchpresse lediglich durch krampfhafte Peristaltik vor sich geht; als ein weiteres Symptom tritt Erbrechen auf.
Die Darstellung geschah nach Harnack, Ueber die Wirkung der „Emetica” auf die quergestreiften Muskeln. Dieses Archiv. III. Bd. S. 44.
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Schütz, E. Ueber die Einwirkung von Arzneisotffen auf die Magenbewegungen. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 21, 341–372 (1886). https://doi.org/10.1007/BF02073312
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02073312