Zusammenfassung
Es wurden 7 Fälle mit einseitigem Labyrinthausfall bei normalem anderem Labyrinth nach derGraheschen Methode auf Raddrehung untersucht. Dabei ergab sich: Bei Neigung zur labyrinthlosen Seite ist die Raddrehung normal, bei Neigung zur normalen Seite vermindert.
Daraus folgt, daß die Raddrehung hauptsächlich vom gegenseitigen, in geringerem Maße auch vom gleichseitigen Labyrinth ausgelöst wird und daß jedes Labyrinth auf beide Augen einwirkt.
Literaturangabe
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Gollas, E. Untersuchung der Raddrehung der Augen bei einseitigem Labyrinthausfall. Archiv f. Ohren-, Nasen- u. Kehlkopfheilkunde 140, 340–354 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02071927
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02071927