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Über saprophytäres Vorkommen von Hyphomyceten auf klinisch gesunder Haut unter besonderer Berücksichtigung der Mosaic fungi

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Archiv für Dermatologie und Syphilis Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

In der Kieler Universitäts-Hautklinik wurden in verschiedenen Jahreszeiten 50 männliche und weibliche Personen verschiedener Berufszweige auf das saprophytäre Vorhandensein von Pilzen untersucht. Das Schuppenmaterial wurde von gesunder Haut entnommen, ebenfalls durften die zu Untersuchenden früher keine Pilzerkrankung durchgemacht haben. Im mikroskopischen Bilde waren niemals Mycelien zu sehen. Kulturell licßen sich aus den Schuppen keine pathogenen Pilze züchten. Außer sterilen Befunden wurden nur Schimmel- und Hefepilze gezüchtet. Mosaic fungi sind in 97% der Fälle nachgewiesen worden. Auf Grund des physikalischen, chemischen, kulturellen und färbetechnischen Verhaltens der Substanz, die bei Aufhellung in Alkalien als Mosaic fungi erscheint, handelt es sich weder um Pilze, Luft- oder Kalilaugeeinschlüsse zwischen den Zellen, noch um Entzündungsprodukte, sondern um eine physiologischerweise zwischen den Fingern und Zehen auftretende Zwischenzellsubstanz, die sich bei Färbung mitFischlers Methode als freie Fettsäure erweist. Die Substanz ist alkohollöslich, jedoch wasserunlöslich. Diese Versuche sprechen gegen die Pilznatur der Mosaic fungi.

Auf Grund unserer Untersuchungen kommen demnach Hyphomyceten als Saprophyten auf der Haut der Zwischenzehen- und Fingerräume nicht vor.

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Stumpf, W. Über saprophytäres Vorkommen von Hyphomyceten auf klinisch gesunder Haut unter besonderer Berücksichtigung der Mosaic fungi. Arch. f. Dermat. 170, 449–455 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02059027

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